Seinen ersten Sieg in einer Weltcup-Kombi verpasst Marcel Hirscher in Santa Caterina, er zeigt sich aber auch mit Rang zwei hochzufrieden.
"80 Punkte sind gewaltig", freut sich der Salzburger. Nach dem starken Super G (Rang 2) muss er sich im Slalom Alexis Pinturault geschlagen geben. Hirscher erklärt, dass auch Taktik im Spiel war. "Volles Risiko wäre nicht schlau gewesen. Man muss aber 100 Prozent geben, um Alexis biegen zu können."
Am Start habe er den Ausfall von Weltcup-Konkurrent Jansrud mitbekommen.
"Im Hinblick auf die sechste Kugel"
Auch Cheftrainer Andreas Puelacher lobt Hirschers Taktik. "Es war richtig im Hinblick auf die sechste Kugel. Taktisch hat er es sehr gut gemacht. Wenn er Pinturault schlagen will, muss er voll angreifen. Und bei vollem Risiko ist im Slalom die Gefahr groß, dass man einfädelt. Meiner Meinung nach hat er alles richtig gemacht."
Hirscher rutscht erstmals als Gesamtweltcup-Führender ins Neue Jahr. Mit der persönlichen Bestmarke von 713 Punkten und 231 Zählern Vorsprung auf Verfolger Kjetil Jansrud ist der 27-Jährige mehr als nur auf Kurs. Pinturault liegt als Dritter 248 Punkte zurück.