Bei der Ski-WM in Cortina d'Ampezzo muss bereits am ersten Tag umgeplant werden.
Neuschnee macht die Durchführung der Kombination der Damen am Montag unmöglich.
"Es ist zu viel Schnee gekommen", erklärt FIS-Renndirektor Peter Gerdol im ORF-Interview. Der Schneefall setzte bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein. "Da waren wir um 2 Uhr Nachts bereit, haben mit den Maschinen alles vorbereitet", berichtet Gerdol. "Aber dann hat es wieder angefangen zu schneien, es sind nochmal 20, 30 Zentimeter gekommen. Ein Speedrennen wäre heute nicht möglich gewesen."
Auch der Plan, die beiden Disziplinen der Kombi zu tauschen und dadurch mehr Zeit für die Präparierung der Super-G-Piste zu gewinnen, half am Ende nichts.
Programm-Änderungen auch am Dienstag>>>
Suche nach Ersatztermin
Nun muss für die Kombination ein neuer Termin im WM-Programm gefunden werden. "Wir haben einige Ideen", meint Gerdol. Als Ersatztag ist der Montag (15.2.) eingeplant, auch die Streichung eines Trainingstages für die Abfahrt (Donnerstag oder Freitag) ist möglich.
Entschieden wird das am Montag Nachmittag: "Wir haben eine Sitzung mit allen Stakeholdern. Es geht nicht nur um das Sportliche, es muss für alle Seiten passen. Es geht da um TV-Übertragung, Sponsoren,..."
Auch Herren-Kombi gefährdet
Nun werden alle Kräfte fokussiert, um die Strecken für die Dienstagsbewerbe rennfertig zu bekommen. "Wir möchten das Programm für morgen behalten - unseren Super-Tuesday", so Gerdol. Vorgesehen sind der Super-G der Damen (ab 10:30 Uhr) und jener der Herren (ab 13:00 Uhr).
Das Wetter sollte mitspielen: "Heute und bis morgen Abend sollte kein Niederschlag mehr sein." Die Prognose für Mittwoch (Kombi der Herren) bereitet Sorgen: "Da könnte es wieder schlechter sein. Die langfristige Prognose sagt, dass ab Donnerstag das Hochdruck-Wetter kommt und wir die nächsten 10 Tage kein Problem mehr haben mit dem Wetter."
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