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Kristoffersen verrät: Haugan "mit meinem Ski" zu Bronze

Timon Haugan fuhr im Parallelbewerb zur ersten WM-Medaille für den Hirscher-Ski - auch dank der Hilfe von Henrik Kristoffersen.

Kristoffersen verrät: Haugan Foto: © GEPA

Die Auftritte von Henrik Kristoffersen bei der alpinen Ski-WM stehen mit dem Riesentorlauf und Slalom erst bevor.

Am Mittwoch konnte sich der 28-Jährige aber mit seinem Landsmann und Markenkollegen Timon Haugan freuen, der im Parallelbewerb die erste Einzelmedaille für Van Deer-Red Bull Sports herausfuhr. "Weißt du, er ist mit meinem Ski gefahren", verrät Kristoffersen bei einem Medientermin der norwegischen Mannschaft.

Kristoffersen erzählt, der Riesentorlauf-Ski sei bei ihm hin und wieder im Renneinsatz. Beim Spezial-RTL am Freitag werde er aber ein anderes Modell verwenden. Die Mannschaft um Firmengründer Marcel Hirscher arbeite seit Tagen intensiv am perfekten Set-up für seine WM-Rennen, sagt Kristoffersen bestens gelaunt im Hochgebirge von Courchevel.

Nach Startpanne zur Einzelmedaille

Haugan jubelte am Mittwoch im Einzel-Parallelevent über die Bronzemedaille. "Ich bin superhappy, nach so einem knappen Finale Bronze gewonnen zu haben. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll", meint der 26-Jährige, der am Dienstag im Team-Finale gegen die USA noch am Startgate hängengeblieben war.

Auf Frauen-Seite holten Maria Therese Tviberg und Thea Louise Stjernesund für Norwegen Gold und Bronze. Die skandinavische Nation hat mit nunmehr sieben Medaillen die meisten aller teilnehmenden Länder (Österreich hält bei sechs).

"Was für ein Tag heute! Da sieht man, wir machen jetzt bei Frauen und Männer skitechnisch etwas gut", sagt Speed-Spezialist Aleksander Aamodt Kilde, der Doppel-Vizeweltmeister in Super-G und Abfahrt. "Ich muss sagen, ich bin richtig stolz auf das ganze Team."

Braathen nach Blinddarm-OP am Start?

Zusätzliche Verstärkung erhalten die Nordmänner nun auch in Person von Lucas Braathen, der sich schon in Courchevel angesagt hat.

Der 22-Jährige hatte sich vor knapp zwei Wochen in Zell am See einer Blinddarm-Operation unterziehen müssen und arbeitet seither an seinem Comeback. Zumindest beim Slalom am Sonntag will der Atomic-Pilot unbedingt dabei sein. Bei einem Medientermin am Donnerstagabend will er Genaueres über seine Pläne verraten.

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