Österreich beendet die alpine Ski-Weltmeisterschaft 2023 in Courchevel/Meribel ohne Goldmedaille!
Manuel Feller legt im Slalom der Männer als Halbzeit-Führender eine fehlerhafte Fahrt hin und rutscht mit 0,67 Sekunden Rückstand noch auf den siebten Platz zurück.
Gold geht mit Henrik Kristoffersen zumindest zum Teil an Österreich, fährt der Norweger doch mit Skiern von Van Deer-Red Bull Sports, der Marke von Marcel Hirscher.
Irre Aufholjagd
Der neue Slalom-Weltmeister kommt im ersten Lauf nicht über Platz 16 hinaus, legt in einem schwierig gesteckten zweiten Durchgang aber die Laufbestzeit hin und jubelt über seinen ersten WM-Titel im Slalom.
Silber geht völlig überraschend an AJ Ginnis, der sein Märchen aus Chamonix fortsetzt und mit zwei Zehntelsekunden Rückstand für die erste griechische Medaille bei Ski-Weltmeisterschaften sorgt.
Bronze sichert sich der Italiener Alex Vinatzer, sein Rückstand beträgt 0,38 Sekunden.
Schwarz bester Österreicher
Als bester ÖSV-Athlet klassiert sich wieder einmal Marco Schwarz, der in der Entscheidung drei Plätze gutmacht und Sechster (+0,65) wird.
Adrian Pertl wird Zwölfter (+0,74) und Fabio Gstrein 16. (+1,29).
Das letzte Mal ohne Goldmedaille blieb Österreich 1987 in Crans Montana (0/3/1). In Courchevel/Meribel schauten drei Silber- und vier Bronzemedaillen heraus.
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