James Crawford krönt sich bei der Ski-Weltmeisterschaft 2023 in Courchevel/Meribel im Super-G zum Weltmeister!
Der 25-jährige Kanadier schaffte es im Weltcup bisher noch nie auf das oberste Podest und erwischt ausgerechnet in den französischen Alpen die Fahrt seines Lebens.
Nach Kombinations-Bronze bei den Olympischen Spielen in Peking holt der Mann aus Toronto bei Großereignissen nun sein zweites Edelmetall.
Erste WM-Medaille für Kilde
Der Überraschungs-Mann hält Aleksandar Aamodt Kilde gerade einmal um eine Hundertstelsekunde hinter sich, der Norweger holt mit Silber aber seine allererste WM-Medaille.
Bronze geht an Hausherr und Kombinations-Weltmeister Alexis Pinturault (FRA). Sein Rückstand auf den Sieger beträgt 0,26 Sekunden.
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Odermatt und ÖSV gehen leer aus
Genauso überraschend wie Crawfords Triumph ist, dass Super-G-Dominator Marco Odermatt ohne Edelmetall bleibt.
Der vierfache Saisonsieger aus der Schweiz hat 0,37 Sekunden Rückstand und holt als Vierter nur Blech.
Hinter ihm reiht sich mit Raphael Haaser (+0,58) der beste Österreicher auf Platz fünf ein. Dadurch bleibt das ÖSV-Team im vierten Rennen erstmals ohne Medaille.
Eine weitere Hundertstelsekunde verliert Marco Schwarz (+0,59), der bis kurz vor Schluss sogar auf Medaillenkurs liegt und am Ende trotzdem guter Sechster wird.
Titelverteidiger Vincent Kriechmayr ist ebenfalls lange stark unterwegs, doch kurz nach der letzten Zwischenzeit unterläuft ihm ein schwerer Fehler, wodurch er letztendlich als Zehnter (+0,87) ins Ziel kommt.
Daniel Hemetsberger (+1,17) und Stefan Babinsky (+1,28) sprechen kein Wort um Edelmetall mit.