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"Wintermärchen": Saalbach übertrifft Schladming 2013

Für das Slalom-Wochenende erwartet ÖSV-Chefin Stadlober noch ein "Tollhaus und vielleicht noch eine Medaille."

Foto: © GEPA

Riesentorlauf-Weltmeister Raphael Haaser hat Österreichs Ski-Team vor dem abschließenden WM-Wochenende überraschend zurück auf Platz zwei des Medaillenspiegels hinter die Schweiz (3/4/3) geführt.

"Es ist ein Wintermärchen auf allen Ebenen", schwärmte ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober am Freitag. Mit zweimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze sind die Titelkämpfe von Saalbach-Hinterglemm 2025 bereits vor dem Slalom-Wochenende erfolgreicher als jene von Schladming 2013.

Zumindest der Medaillenfarbe nach. In Schladming hatte Rot-Weiß-Rot zwar acht Medaillen gewonnen, darunter zweimal Gold und "nur" zweimal Silber (4 Bronze). Die ÖSV-Chefin spekuliert dieser Tage ohnehin noch mit Zuwachs.

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"Wir sind am Wochenende ausverkauft, es wird ein Tollhaus sein und vielleicht gibt es noch eine Medaille. Meine Aussage, wir sind die gefährlichen Außenseiter, hat sich bewahrheitet", stellte Stadlober fest.

Die erfolgreichste WM aller Zeiten erlebte Österreich 1962 in Chamonix (6/4/5). Die Saalbacher Wettkämpfe 1991 besetzen in der ewigen Bestenliste Platz drei (5/3/3). Bei der vergangenen WM in Courchevel/Meribel waren die Österreicher ohne Goldmedaille geblieben (0/3/4).

Riesentorlauf-Gold durch Haaser "bedeutet sehr, sehr viel. Ich freue mich für das gesamte Betreuerteam, das hart gearbeitet hat", befand ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer. Das sagt der Weltmeister zum Triumph>>>

"Es gilt weiter, hart zu arbeiten, damit die Erfolge keine Eintagsfliegen sind, sondern Tradition, was wir Österreicher gewohnt sind", rundete Schwerer ab.


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