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Hemetsberger nach der Kombi: "Mich hat es fast zerrissen"

Fabio Gstrein und Daniel Hemetsberger waren das einzige österreichische Duo, das die Team-Kombi beendete. Wirklich happy waren beide dennoch nicht.

Nichts wurde es mit der sechsten Medaille im siebenten WM-Rennen!

Nach sechs Stockerlplätzen in Folge bei der Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm ist bei der Team-Kombination der Männer am Mittwoch kein Platz am Podium für die Österreicher. 

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Stattdessen wird das Podest von sechs Schweizern beansprucht. Franjo von Allmen/Loic Meillard fahren zu Gold, dahinter jubeln Alexis Monney/Tanguy Nef (+0,27) und Stefan Rogentin/Marc Rochat (0,43) über Silber und Bronze. 

Während Marco Schwarz (m. Stefan Babinsky), Dominik Raschner (m. Stefan Eichberger) und Manuel Feller (m. Vincent Kriechmayr) allesamt ausschieden, beendeten Daniel Hemetsberger und Fabio Gstrein die WM-Kombi als Fünfte. 

"Blöde Nummer" als "Best of the Rest"

Hemetsberger (33) brachte das Team Österreich 2 in der Abfahrt mit Rang vier in eine eigentlich gute Ausgangsposition. Die konnte Gstrein (27) aber nicht ausnutzen. Wieso? "Das Gefühl war eigentlich recht gut. Oben weg hab ich mich gedacht, ja so würde es passen. Unten hab ich ein bissl mehr verloren, aber vorwerfen kann ich mir auch nichts", so der Slalomfahrer.

Als Erklärung nimmt der 27-Jährige die Tatsache her, "dass wir eine blöde Nummer gehabt haben". Als 27. ging es für Gstrein in den Torlauf: "Und wie Dani schon gesagt hat, the Best of the Rest - also recht wenig Vorsprung zu den einen und halt eine schlechtere Piste. Und recht weit weg von den anderen wieder, die ganz weit vorne waren."

Zusammengefasst: "Das ist nichts Gescheites, wenn du in der Mitte drinsteckst", so der Slalom-Spezialist, der mit den Teamkollegen Schwarz, Feller und Raschner nach deren Ausfällen mitfühlen kann: "E ist blöd, aber wenn man angreift und da vorne mitfahren will, passiert das oft."

Vor Spannung "fast zerrissen"

Obwohl es nun keine Medaille gab. Das Grundfazit von des 33-Jährigen fällt gut aus: "Generell ein geiler Bewerb. Es war mega spannend, also mich hat es fast zerrissen herunten."

Sich und seinem Teampartner könne Hemetsberger kaum etwas vorwerfen: "Ich bin sehr zufrieden, wir haben beide alles reingehaut. Ich finde, Fabio hat eine saugute Fahrt gemacht. Es ist sich halt ums Eitzerl nicht ausgegangen. Aber so ist der Sport."

Jedoch: "Ich finde bei mir noch auch was, er auch noch ein bisschen was." Dann sei man eh schon dort, wo man hinwollte - sprich in den Medaillenrängen. 

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