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Kriechmayr: Mit neuem Mindset zu alter Stärke?

Nach dem durchwachsenen vergangenen Winter hat Vincent Kriechmayr viel hinterfragt. Er hofft, vor der Heim-WM an den richtigen Schrauben gedreht zu haben.

Kriechmayr: Mit neuem Mindset zu alter Stärke? Foto: © GEPA

Am kommenden Wochenende startet der Ski-Winter. Mit der WM in Saalbach-Hinterglemm steigt das absolute Highlight der Saison auf österreichischem Boden.

Bei der vergangenen WM 2023 in Courchevel/Meribel räumte Österreich zwar sieben Medaillen ab, eine Goldene blieb den heimischen Athleten aber verwehrt. In Blickrichtung Saalbach ist daher klar: "Ziel wäre natürlich ein Fortschritt, eine Goldene", sagt ÖSV-Männer-Cheftrainer Marko Pfeifer.

Der ÖSV-Kader verfügt laut Pfeifer über "genug Athleten, die um Podien und Siege mitfahren können". Der Coach ist deshalb zuversichtlich, dass sein Team, insofern alle Fahrer bis zur WM fit gehalten werden können, in allen Disziplinen um Medaillen mitkämpfen kann.

Ein Medaillen-Kandidat ist Vincent Kriechmayr. Der Oberösterreicher kürte sich 2021 in Cortina zum Doppel-Weltmeister in Abfahrt und Super-G

Kriechmayr: "Der Druck, den ich mir selber auferlege, ist wesentlich größer"

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

"Den Druck, der von außen kommt, nehme ich nicht wahr. Der Druck, den ich mir selber, vor allem vor einer WM auferlege, ist wesentlich größer", sagt Kriechmayr. Ziel ist, an "den richtigen Schrauben zu drehen". 

Die vergangene Saison verlief für den 33-Jährigen nicht nach Wunsch. Das brachte ihn zum Nachdenken, wie er erzählt: "Ich habe sehr viel hinterfragt, vor allem in der Mitte der Saison. Dann habe ich einfach mal versucht, die Mentalität, das Mindset ein bisschen zu ändern." Das habe dann auch besser funktioniert.

Daran will Kriechmayr in der WM-Saison nun anknüpfen. Die ersten Speed-Rennen stehen Anfang Dezember in Beaver Creek auf dem Programm. Davor steht der Oberösterreicher aber beim Auftakt-Riesentorlauf in Sölden (Sonntag, ab 10 Uhr im LIVE-Ticker) am Start. 

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