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"Gescheite Watschen" für ÖSV-Slalom-Damen

Im letzten Saison-Slalom schafft es keine Österreicherin in die Top Ten. Klare Worte:

Foto: © GEPA

Für Österreichs Slalom-Damen endet die Weltcup-Saison 2021/22 enttäuschend. 

Beim finalen Rennen in Meribel schafft es keine ÖSV-Läuferin in die Top Ten. Slalom-Ergebnis >>>

Am besten schneidet Katharina Truppe ab, die Kärntnerin wird 12. und spricht von einer "gescheiten Watschen".

"Ich habe es wirklich probiert. Nach den ersten Toren habe ich mir gedacht, es geht ein bisschen leichter, aber ich bin dann einmal gegen die Spur gefahren, dann war irgendwie der Rhythmus komplett weg", sagt Truppe. "Ich bin froh, dass heute der letzte Slalom war. Die Spritzigkeit ist definitiv nicht mehr da. Jetzt heißt es, für morgen noch einmal die Füße locker machen. Im Riesentorlauf würde ich mich schon stärker einschätzen."

"Keine leichte Saison" für Liensberger

Katharina Liensberger, die zuletzt in Aare noch gewonnen hat, belegt den 13. Platz. Die Olympia-Zweite verliert damit Platz drei in der Slalom-Wertung noch an Lena Dürr.

"Die Lena ist das wirklich solide gefahren heute, es ist ihr auch gegönnt. Ich freue mich für sie. Für mich ist es so, dass ich weiß, dass ich noch einiges besser machen kann für die neue Saison", erklärt die Vorarlbergerin, die in diesem Winter unter anderem mit einer Coronavirus-Erkrankung zu kämpfen hatte.

"Es war sicher keine leichte Saison für mich, es hat schon mit der Vorbereitung begonnen. Es waren viele Erfahrungen, die nicht unbedingt so schön waren. Da heißt es einfach, daraus lernen", sagt Liensberger. "Trotzdem habe ich auch wahnsinnige Erfolge feiern dürfen: die Silbermedaille im Slalom bei Olympia, im Teambewerb die Goldene, der Sieg in Aare letzte Woche."

Am Samstag sei es im Allgemeinen nicht ihr Tag gewesen. "Es waren ein paar persönliche Sachen, die es einfach heute schwierig gemacht haben."

Chiara Mair wird 19. und Letzte. Katharina Huber scheidet im Finale aus, Katharina Gallhuber wird nach dem ersten Durchgang wegen eines Verstoßes gegen die Materialvorschriften disqualifiziert. Die Niederösterreicherin ist mit einem zu schmalen Ski unterwegs gewesen.

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