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"Vogelwild!" - Hütter strahlt nach Sieg auf "Birds of Prey"

Für die 32-jährige ÖSV-Athletin war das Rennen in Beaver Creek eine Ehre. Nicht nur die Männer können "Birds of Prey".

Foto: © GEPA

Das rote Trikot verleiht Conny Hütter förmlich Flügel.

Die amtierende Siegerin des Abfahrt-Weltcups zeigte beim ersten Rennen der Frauen in Beaver Creek - der "Birds of Prey" - groß auf. Die 32-jährige Grazerin gewann zum siebten Mal ein Weltcup-Rennen, davon das dritte in der Disziplin.

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Mit einer hervorragenden Fahrt verwies Hütter Comebackerin Sofia Goggia (+0,16) und Lara Gut-Behrami (+0,34) auf die Plätze zwei und drei. Die ÖSV-Athletin war auf der gefürchteten Rennpiste besonders aggressiv unterwegs.

Erfolgsrezept: Rennfahren und nicht Skifahren

"'Birds of Prey' passt ganz gut: Vogelwild. So bin ich heute runtergefahren", machte Hütter im "ORF" dem Namen der Strecke allen Ehre. Zum ersten Mal überhaupt fuhren die Frauen eine Abfahrt in Beaver Creek, was sich als besondere Ehre erwies. Auch ihren Kolleginnen sprach sie ein dickes Lob aus.

"Die Damen haben es echt gut gemacht. Man kann es sich nicht vorstellen, wie steil es da oben ist. Dann wird es flach und man muss die Geschwindigkeit mitnehmen. Es gibt weite Sprünge, es ist alles drinnen. Es war echt cool, hier zu fahren", so Hütter.

Für eine gelungene Fahrt braucht es selbstverständlich auch das richtige Material. Am Vortag schaute Hütter mit ihren Coaches fleißig Videos, auch an den Ski wurde herumgetüftelt. "Es braucht reichlich Selbstvertrauen. Ich habe es mit Rennfahren gemacht, sicher nicht mit gutem Skifahren. Meine Ski sind auch richtig gut gegangen", merkte die 32-Jährige an.

"Die Kombination ist mir gut gelungen"

Im Laufe ihrer Laufbahn kämpfte Hütter mit einigen Verletzungen. Dass sie auf der "Birds of Prey" den siebten Weltcup-Sieg einheimste, ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit.

"Ich habe versucht, mich zu stabilisieren, um gut Ski zu fahren und die engen Linien auszupacken. Ich habe probiert, mit dem Außen-Ski eine gute Position zu bekommen. Unten habe ich geschaut, dass ich das Hirn einschalte und die Linie halte. Beim 'Golden Eagle' habe ich den Speed mitgenommen - Die Kombination ist mir gut gelungen", lautete die Analyse von Hütter.

Vonn: "Ich bin bereit"

Nicht nur auf die Österreicherin waren die Augen gerichtet. Großen Jubel gab es auch über die Rückkehr von Lindsey Vonn, die nächste Woche in St. Moritz ihr Comeback feiert. In Beaver Creek war die 40-Jährige als Vorläuferin am Start.

Knapp sechs Jahre nach ihrem bisher letzten Weltcup-Rennen war Vonn mit ihrer Leistung zufrieden: "Es war richtig geil, es hat viel Spaß gemacht, ich habe ein bisschen mehr Druck gegeben."

Die Speed-Queen denke schon, dass sie für ihr Renn-Comeback bereit sei: "Es wird ein paar Rennen dauern, bis ich im Rhythmus bin. Aber ich denke, ich bin bereit. Es ist wie vorher, ganz normal."

Das Ergebnis der Abfahrt von Beaver Creek:

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