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Armin Assinger rät Liensberger zu einem Teneriffa-Urlaub

Wie findet Doppel-Weltmeisterin Katharina Liensberger aus ihrem Formtief? TV-Experte Assinger empfiehlt, etwas zu machen, das nichts mit Skifahren zu tun hat.

Armin Assinger rät Liensberger zu einem Teneriffa-Urlaub Foto: © GEPA

Katharina Liensberger ist eine der ganz großen Verliererinnen der Weltmeisterschaft in Frankreich

Als Doppel-Weltmeisterin von Cortina (Gold im Slalom und im Parallelbewerb) angereist, verlässt die Vorarlbergerin Meribel mit Rang 20 im Slalom und Platz 24 im Riesentorlauf.

Die Gewinnerin von drei Weltcup-Rennen - 2022 in Peking noch Olympiasiegerin mit der Mannschaft und Silbermedaillen-Gewinnerin im Slalom - fährt seit Wochen der Konkurrenz hinterher und wirkt völlig ratlos.

Im Gesamtweltcup liegt Liensberger auf dem für sie enttäuschenden 29. Zwischenrang, hält nach 17 Starts gerade einmal bei drei Top-10-Platzierungen und lediglich 230 Weltcup-Punkten.

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Bei ServusTV rät Ex-Skirennläufer und Millionenshow-Moderator Armin Assinger der 25-Jährigen zu einer längeren Auszeit.

In der Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar-7" meint er in seiner WM-Analyse: "Vielleicht sollte Katharina Liensberger Abstand suchen, nach Teneriffa fliegen und Radfahren. Irgendwas, das nicht mit Skifahren zu tun hat."

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Assinger: "Brauchen wir einen ausländischen Trainer?"

Assinger merkt zudem Richtung ÖSV kritisch an: "Dann frage ich mich wegen der Trainerentlassung um Livio Magoni. Brauchen wir einen ausländischen Trainer? Haben wir in Österreich so schlechte Ausbildungen, dass wir keine Trainer haben? Ich hoffe, dass Katharina wieder zurückkommt, sie ist eine hervorragende Skifahrerin."

Der ehemalige ÖSV-Läufer Philipp Schörghofer meint: "Im Slalom war Liensberger immer besser. Sie ist momentan in einer Lage, wo nichts mehr funktioniert, sie spürt sich momentan auch wahrscheinlich nicht."

Auch "Schörgi" sieht Fehler im Betreuerstab: "Vor der WM trennt man sich von einem Trainer aufgrund von Kommunikationsproblemen. Das weiß ich doch schon vor der Saison, das ist sicher blöd gelaufen. Sie ist eine Athletin, die gewinnen kann. Ich wünsche ihr, dass sie wieder zurückkommt."

Anita Wachter leidet mit dem ÖSV-Frauen-Team mit

Anita Wachter - Olympiasiegerin in der Kombination 1988 in Calgary - leidet mit ihrer Vorarlberger Landsfrau mit und empfiehlt ebenfalls eine Auszeit.

Wachters WM-Resümee fällt wenig rosig aus: "Ich sage, dass es durchwachsen war. Wir haben sieben Medaillen gemacht. Die technischen Disziplinen bei den Frauen sind ein Wermutstropfen. Da sind wir von der Weltspitze weit weg, das muss man ohne Wenn und Aber sagen."

Medaillenspiegel der Ski-WM 2023>>>

Gefallen gefunden hat die 56-Jährige aus Schruns am Schweizer Doppel-Weltmeister Marco Odermatt: "Der ist ein genialer Typ. Wenn er aus dem Starthaus geht, merkst du, dass die Skispitzen so schnell wie möglich unten sein sollen. Odermatt ist ein sympathischer Typ, einfach herzerwärmend."

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