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Hütter meldet sich zurück: "Es sind viele Tränen geflossen"

Nach der für sie bitteren Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach meldet sich die Steirerin in Kvitfjell mit einem Sieg zurück.

Hütter meldet sich zurück: Foto: © GEPA

Erleichterung bei Conny Hütter!

Nach der enttäuschenden Weltmeisterschaft in Saalbach (Platz zehn im Super-G, Platz vier in der Abfahrt) meldet sich die Steirerin bei der ersten Abfahrt in Kvitfjell eindrucksvoll zurück und fährt zu ihrem dritten Saisonsieg.

"Es war eine Fahrt am Limit, gewisse Passagen habe ich echt getroffen. Der Mittelteil war nicht so, wie ich es mir gedacht hätte, da haben andere Zeit aufgeholt. Im Großen und Ganzen war das schon eine coole Fahrt. Ich habe die Selbstverständlichkeit gehabt, die ich mir am Start wünsche", analysiert die 32-Jährige gegenüber dem "ORF".

Lange musste die Steirerin aber um ihren ersten Platz zittern, mit Startnummer 27 verfehlt die Deutsche Emma Aicher diesen um gerade einmal 15 Hundertstel. "Das hat mich definitiv mehr Nerven gekostet, als wenn ich im Start stehe. Im Ziel ist es immer sehr, sehr spannend, wenn man mitzittern muss. Man hat nichts mehr in der eigenen Hand", so Hütter.

Mit ihrer Siegesfahrt schreibt die Titelverteidigerin auch im Abfahrtsweltcup wieder an, auf die Führende Federica Brignone (ITA), die in Norwegen Platz fünf belegt, fehlen ihr 26 Punkte. Vor Hütter ist noch Brignones Landsfrau Sofia Goggia mit 24 Zählern Rückstand.

"Saalbach hat im Herzen wehgetan"

 

Nach dem bitteren Verlauf der Weltmeisterschaft schildert die einzige ÖSV-Saisonsiegerin in diesem Jahr die schwierigen Stunden danach: "Saalbach hat im Herzen wehgetan. Da ist es wichtig, dass das auch aus einem rauskommt. Es sind viele Tränen geflossen. Das sind Momente, die dazugehören."

"Es gab viele Puzzleteile, die sich leichter haben zusammenfügen lassen als in den nächsten Wochen. Diesen Flow und Schwung will ich mitnehmen", nimmt sie sich vor.

Die nächste Chance auf einen Erfolg hat die Steirerin bereits am Samstag. Denn da steht bereits die zweite Abfahrt im norwegischen Kvitfjell am Programm, los geht es wie am Freitag um 10:30 Uhr (im LIVE-Ticker >>>).



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