Wie beim Pendat in Schladming soll auch Flachau zukünftig einen Riesentorlauf erhalten und damit zu einem Zweitages-Event avancieren.
Nach der erfolgreichen Durchführung des Nachtslaloms, bei dem die ÖSV-Damen leider leer ausgingen (Rennbericht >>>), haben die Organisatoren laut den "SN" große Pläne für die Zukunft. Wie in Schladming will man auch den Bewerb in Flachau um einen Riesentorlauf erweitern und dadurch aufwerten.
Vier Disziplinen innerhalb einer Woche
Damit erhofft man sich auch eine Wertschöpfung für die gesamte Salzburger Region - alle zwei Jahre würde sich der Skizirkus dann nämlich eine ganze Woche lang im Pongau abspielen.
Denn das Skigebiet Zauchensee ist Austragungsort einer Abfahrt sowie eines Super-Gs auf Europacup-Ebene und wechselt sich im Jahresrhythmus mit St. Anton ab. Dadurch hätte man alle vier Disziplinen innerhalb von nur einer Woche in der Region vereint.
Ob die Erweiterung in Flachau um einen Riesentorlauf schon 2026 möglich ist, ist noch unklar. Die Flutlichtanlage ist behördlich und naturschutzrechtlich bewilligt und wird im Frühjahr adaptiert. Die Entscheidung hängt nun vom finalen "Ja" des internationalen Skiverbandes "FIS" ab.
"Zweites Rennen wünschenswert"
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
"Der Aufwand für ein Rennen ist schon enorm. Ein zweites Rennen wäre sehr wünschenswert", sagt ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober den "SN".
Am Dienstagabend waren trotz der aktuellen ÖSV-Flaute - mit Katharina Liensberger hatte man nur eine Siegläuferin - 11.700 Fans dabei. Hat Österreich zukünftig mehrere Siegesläuferinnen oder Podestanwärterinnen, so könnte sich diese Zahl noch weiter steigern. Dieses Steigerungspotenzial ist ebenfalls ein Grund dafür, weshalb das Event in Flachau zukünftig größer ausfallen könnte.
