Im vorletzten Riesentorlauf der Saison zeigen zwei Tirolerinnen auf.
Franziska Gritsch katapultiert sich im Finale mit Laufbestzeit von Rang 25 vor auf Platz 6. Noch einen Platz vor ihr reiht sich Teamkollegin Ricarda Haaser ein.
"Das Beste, das ich heuer im Ziel habe"
"Das ist das Beste, das ich heuer im Ziel habe. Das Skifahren war auch gut, also bin ich zufrieden", freute sich Haaser über den anhaltenden Aufwärtstrend.
"Einige gute Rennen hintereinander geben schon Auftrieb, da kann man ganz anders Skifahren", erinnerte die Tirolerin an die vielen Rückschläge in diesem Winter. "Ich habe immer weitergemacht, auch wenn es nicht immer viel Spaß gemacht hat. Jetzt macht es aber wieder Spaß." Für ein Podium sei sie schon nach Lauf eins zu weit hinten gewesen.
"Über Europacup wieder derschupft"
Auch Gritsch gelang eine Art "Comeback." Sie habe die gute Nummer in der Entscheidung ausgenutzt.
"Zuerst hatte ich Nummer 40, dann eine Autobahn. Das jetzt ist richtig lässig und eine starke Meldung von mir, dass ich zurück und wieder da bin", strahlte die Tirolerin.
"Ich werde jetzt dafür bezahlt, was ich reingesteckt und die letzten Wochen gearbeitet und mich im Europacup wieder 'derschupft' habe."
Die Ereignisse rund um Corona vom Herbst habe sie schon damals rasch abgehakt, versicherte die Ötztalerin. "Bei uns ist eh alles so kurzlebig. Ich habe immer gleich weiter gearbeitet", sagte Gritsch, die in Schweden auch im Slalom am Sonntag antritt. "Ich möchte da ähnlich lässig Skifahren wie heute."
Brunner: "Handbremse war gescheit angezogen"
Mit Brunner war eine weitere Tirolerin "happy". "Skifahren könnte ich um einiges besser. Nach alle den Ausfällen hieß es heute, irgendwie taktisch ins Ziel zu kommen. Die Handbremse war gescheit angezogen", erklärte die Tuxerin.
Mit Rang 16 fixierte sie ihren Platz in den Top 25 der Disziplinenwertung und damit die Teilnahme am Weltcupfinale.