Es ist kein guter Tag für die Österreicherinnen in Killington - mit einer Ausnahme.
Während die weiteren ÖSV-Läuferinnen beim Sieg von Sara Hector ausscheiden oder nicht den Sprung unter die Top 30 schaffen, gelingt Ricarda Haaser als einziger die Qualifikation für Durchgang zwei.
Im zweiten Lauf fährt die 31-Jährige beherzt und verbessert sich nach dem 13. Rang im ersten Durchgang sogar noch auf Platz acht.
"Vom technischen Skifahren war es ganz passabel. Die letzte Frechheit fehlt mir noch, dass ich wirklich den direkten, entschlossenen Weg zum Tor gehe", sagte die Tirolerin im "ORF"-Interview.
Rabenschwarzer Tag für restliches ÖSV-Team
Die weiteren Österreicherinnen bleiben jedoch hinter den Erwartungen. Katharina Liensberger rutscht nach wenigen Toren am Innenski aus und bleibt kurz im Schnee liegen. Die Vorarlbergerin fährt aber im Anschluss selbstständig runter.
Für Julia Scheib ist das Rennen bereits früh zu Ende. Die 26-Jährige war im Ziel "froh, dass ich gesund bin" und sprach von einem "Kreuzbandl-Schnee". Ähnlich ist es auch Stephanie Brunner ergangen, die sich nur unwesentlich länger im Kurs halten kann.
Bei Franziska Gritsch läuft es weiterhin gar nicht. Die außerhalb der ÖSV-Strukturen trainierende Tirolerin schwingt mit 4,93 Sekunden Rückstand ab. Auch Elisabeth Kappaurer hat bei ihrem Comeback nach Verletzungspause mehr als vier Sekunden Rückstand.
Nina Astner fehlen als 32. nur elf Hundertstel für den zweiten Durchgang, bei Hörhager ist die Sache deutlicher (+5,46). Am Samstag haben die ÖSV-Athletinnen im Slalom die Chance, den RTL vergessen zu machen.