Das abschließende Skiwochenende vor dem großen Highlight in Saalbach endete für die ÖSV-Damen mit einer Enttäuschung.
Nur Stephanie Venier gelang beim ersten Saisonerfolg von Lara Gut-Behrami der Sprung in die Top-10. Die übrigen heimischen Läuferinnen hatten mit vielen Linienproblemen zu kämpfen.
Denn nicht weniger als drei Läuferinnen schieden jeweils an der selben Schlüsselposition aus. Neben Cornelia Hütter und Mirjam Puchner passierte auch Ariane Rädler dasselbe Missgeschick. Letztgenannte sorgte nach dem folgenschweren Sturz von Nina Ortlieb sogar für einen weiteren Schock.
Fehler bei der Besichtigung? "Ist thematisiert worden"
(Text wird nach dem Video fortgesetzt)
Zunächst fuhr Puchner nach dem Seilbahnsprung am linken Tor vorbei. Cornelia Hütter tat es ihr danach gleich. "Ich war einen Meter zu weit rechts, dann kriegt man Luft und kann nicht mehr reagieren", stellte die 32-Jährige fest.
Wurde die entscheidende Stelle etwa nicht gut genug besichtigt? "Es ist sehr wohl thematisiert worden", verdeutlichte die Grazerin. Doch die zweifache ÖSV-Saisonsiegerin konnte dies, wie Rädler und Puchner, nicht wie erhofft umsetzten.
Einzig Stephanie Venier zog teilweise eine positive Bilanz. "Es war ein solider Lauf mit Luft nach oben", so die Tirolerin. Doch im Mittelteil verlor Venier für eine Platzierung im absoluten Spitzenfeld zu viel Zeit. "Das war ein bisschen mein Endgegner", erklärte die 31-Jährige.
Im Gegensatz zu den ÖSV-Läuferinnen strotze Lara Gut-Behrami natürlich voller Selbstvertrauen. Die amtierende Gesamtweltcup-Siegerin durfte sich nach vier zweiten Plätzen nämlich über den langersehnten ersten Saisonsieg freuen.
"Ich bin sehr happy, dass ich es diesmal geschafft habe. Es ist schon ein anderes Gefühl, als ob man Vierte oder Fünfte wird", gibt die 46-fache Weltcupsiegerin zu.