Conny Hütter setzt im WM-Winter dort fort, wo sie in der vergangenen Saison aufgehört hat.
Die amtierende Abfahrts-Weltcupsiegerin feiert im dritten Speed-Rennen dieses Winters den zweiten Sieg. Nach der Abfahrt in Beaver Creek gewinnt Hütter den Super-G in St. Moritz. Rennergebnis >>>
Die Steirerin legt bei strahlendem Sonnenschein eine beherzte Fahrt an den Tag und fängt Lara Gut-Behrami, die sich im Schlussabschnitt den wohl entscheidenden Fehler leistet, noch ab.
"Ich bin das letzte Stück unten taktisch gut gefahren und habe viel Speed mitgenommen", erklärt Hütter, die ihren Renn-Plan nach den ersten Läuferinnen nochmal umgestellt hat, im ORF. "Beim Besichtigen habe ich mir nicht gedacht, dass das so schwierig ist. Dann beim Fahren habe ich gedacht: Oh mein Gott, was geht da jetzt ab!?"
Hütter: "Es muss sich nicht immer gut anfühlen"
"Die Piste ist wirklich knifflig, die Tore kommen so schnell", erklärt Hütter im FIS-Interview. Es habe sich beim Fahren nicht so gut angefühlt, wie es letztlich war. "Aber das ist Rennfahren, es muss sich nicht immer gut anfühlen."
Für die 32-Jährige ist es der achte Weltcupsieg, der fünfte in einem Super-G. Hütter ist zugleich die erste Österreicherin seit Michaela Dorfmeister im Jahr 2006, die den Super-G in St. Moritz gewinnen kann.
"Das war heute ein wirklich historisches Rennen. Diese Statistik zu hören, ist sicher schön", sagt Hütter auf Dorfmeister angesprochen. "Gewinnen ist für mich nicht so alltäglich. Das ist kein Alltagsgeschäft."