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Kugel in Reichweite - "Cool, dass ich wieder anknüpfen kann"

Hütter verkürzt mit Platz drei bei der zweiten Kvitfjell-Abfahrt erneut den Rückstand auf die Führende der Abfahrts-Wertung. Den Unterschied mache der Kopf.

Kugel in Reichweite - Foto: © GEPA

Das Kvitfjell-Wochenende läuft für Conny Hütter ganz nach Wunsch!

Nach dem Sieg am Freitag landet die Steirerin auch bei der zweiten Abfahrt in Norwegen am Podest. Hinter Premierensiegerin Emma Aicher (GER) und Lauren Macuga (+0,03/USA) wird die ÖSV-Läuferin Dritte (+0,19). 

Hütter weiß nach ihrem Lauf gegenüber dem "ORF", was heute den Unterschied ausgemacht hat: "Es hat sich von der letzten Zwischenzeit ins Ziel alles entschieden – auch heute wieder."

Es sei "nervenaufreibend, aber auch cool, dass man in der Position ist, mitzuzittern. Weil man weiß, man ist vorne dabei", so die 32-Jährige. Im Schlussteil fehlten ihr "ein paar km/h". 

Mit Platz drei war sie dennoch zufrieden: "Top-Fünf ist immer gut. Am Stockerl zu stehen ist mega und ganz oben stehen, will jeder. Es war ein spannendes Rennen, das macht Spaß."

"Hoffe, dass ich es bis zum Schluss durchziehe"

Die Speed-Spezialistin sieht das Rennwochenende in Kvitfjell als den Start der zweiten Saisonhälfte. "Mein Saisonstart hat auch so (gut, Anm.) angefangen. Also hoffe ich, dass ich es bis zum Schluss durchziehe."

Das kleine Formtief rund um die WM will Hütter überwunden haben, jetzt möchte sie wieder die starken Leistungen der Wochen zuvor weiterführen: "Ich finde es cool, dass, obwohl es mir die letzten Wochen sehr schwer gefallen ist, ich da wieder anknüpfen kann."

Aus den Tiefen, so Hütter, müsse man sich herauskämpfen: "Das habe ich gemacht. Es sind so viele Leute im Hintergrund, wenn man denen allen was zurückgeben kann, dann ist das cool."

Apropos zurück. Die Abfahrts-Weltcup-Siegerin der letzten Saison will sich ihre Kristallkugel natürlich "zurückholen". Nur noch 16 Punkte beträgt der Rückstand auf die Führende des Abfahrt-Weltcups, Federica Brignone.

Hütter zeigte sich jedenfalls selbstbewusst: "Die Form stimmt, vor allem das Mindset." Gerade Letzteres mache bei ihr viel aus, wie die eher enttäuschenden Rennen zu Jahresbeginn zeigten, wo sich nämlich "irgendwie Fehler und Unsicherheiten" einschlichen, "die eigentlich überhaupt keinen Platz haben im Kopf". 


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