Machtdemonstration von Lara Gut-Behrami im abschließenden Super-G beim Saison-Finale in Sun Valley!
Die Schweizerin düpiert auf der selektiven Strecke die Konkurrenz und gewinnt 1,29 Sekunden vor Lindsey Vonn, die erstmals seit ihrem Comeback nach fast sechs Jahren Pause wieder am Podest steht.
Federica Brignone muss sich mit Rang drei (+1,33 Sek.) begnügen und gibt damit die kleine Kristallkugel noch aus der Hand. Gut-Behrami macht aus fünf Punkten Rückstand letztlich 35 Zähler Vorsprung und sichert sich ihre sechste Super-G-Kugel (so viele hat keine andere), die dritte in Folge.
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ÖSV-Duo in den Top Ten
Beste Österreicherin wird Cornelia Hütter auf Platz sechs (+1,66). Ariane Rädler belegt direkt dahinter Platz sieben (+1,76).
Mirjam Puchner kommt nicht über Rang 18 (+3,50) hinaus und landet außerhalb der Punkteränge. Weltmeisterin Stephanie Venier verzichtete auf einen Start beim Saison-Finale.
Der ÖSV bilanziert damit im Super-G in der Weltcup-Saison 2024/25 bei den Frauen mit drei Podestplätzen, Hütter hatte in St. Moritz gewonnen, Venier war in St. Anton Zweite geworden sowie Rädler in Beaver Creek Dritte. Die Disziplinwertung beendet Hütter als beste Österreicherin auf Platz sieben.
Hütter über Gut-Behrami: "Sie ist hoffentlich den Lauf ihres Lebens gefahren"
Eine anspruchsvolle Kurssetzung von David Fill aus dem österreichischen Team macht es für die Rennläuferinnen schwierig, Gut-Behrami drückt der Strecke noch zusätzlich ihren Stempel auf.
"Ich wäre gern am Stockerl gestanden. Im Großen und Ganzen war es okay", sagt Cornelia Hütter, die wegen der Absage der Abfahrt am Samstag als Titelverteidigerin um dieses Kristall nicht mehr mitkämpfen hatte können.
Zu Gut-Behrami meint sie im ORF-TV: "Lara war heute unbesiegbar. Sie ist hoffentlich den Lauf ihres Lebens gefahren und fährt nicht noch einmal so runter."