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Kirchgasser: "Das habe ich nicht verdient"

Michaela Kirchgasser spricht über ihr Karriereende und Pläne danach:

Kirchgasser: Foto: © GEPA

Nach dem Ausfall im Lenzerheide-Slalom und dem darauffolgenden Olympia-Aus neigt sich die Ski-Karriere von Michaela Kirchgasser dem Ende zu.

"Diesen Abschied habe ich mir nicht verdient", wird die Salzburgerin in der "Krone" zitiert. "Ich hatte nicht viele Trainingstage, aber nach 17 Jahren..."

Am Montag stellt Kirchgasser klar, dass sie nicht nicht sofort zurücktreten wird. Verabschieden wird sich die aktuelle Kombi-WM-Dritte voraussichtlich in Deutschland. "Es gibt mit der Kombi in Crans Montana und dem Slalom in Ofterschwang nur mehr zwei Rennen, die ich fahren kann und bei denen ich mich vom Skizirkus und meinen Fans verabschieden werde", machte Kirchgasser deutlich, dass am 10. März in Ofterschwang der letzte Slalom vor dem Weltcup-Finale wohl ihr letzter Auftritt im Weltcup sein wird.

Baby und TV-Job?

Die 32-Jährige ist seit Dezember 2001 im Weltcup mit dabei. Mit 283 Weltcupstarts, drei Siegen und insgesamt 17 Podiums sowie sieben WM-Medaillen ist die Slalom-Juniorenweltmeisterin von 2003 eine der verdienstreichsten Läuferinnen im ÖSV-Damenteam.

Vor einem Jahr hatte die verheiratete Filzmooserin in St. Moritz WM-Bronze in der Kombination gewonnen, obwohl man ihr schon damals vorher vielerorts bereits das Karriere-Ende nahegelegt hatte.

Pläne für ihr Leben nach der aktiven Karriere hat Kirchgasser jedenfalls schon. "Ein Baby und ich will im Skizirkus bleiben - der ist meine zweite Familie. Fürs Fernsehen zu arbeiten wäre auch was."

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