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Shiffrin geschlagen: "Wie eine Zeitreise"

Mikaela Shiffrin wird in Sölden von der Vergangenheit eingeholt:

Shiffrin geschlagen: Foto: © GEPA

Mit nur 24 Jahren von der eigenen Vergangenheit eingeholt zu werden, geschieht nicht oft. Mikaela Shiffrin ist das Samstag in Person von Alice Robinson passiert.

Wie sie selbst Ende 2012 in Aare gewann die Neuseeländerin nun in Sölden mit erst 17 Jahren sensationell ihr erstes Weltcuprennen. "Es ist wie eine Zeitreise", fühlt sich die geschlagene Favoritin erinnert. "Ein Super-Job von Alice!"

Die im Vorfeld des Saison-Auftakts in Sölden aufgetauchte Frage, wer den Ski-Superstar aus den USA im Riesentorlauf schlagen könne, beantwortete sich gleich am Samstag auf dem Rettenbach-Gletscher. Nach Platz zwei zur Halbzeit genügte dem Sensations-Teenager im Finale die 14. Laufzeit, um Shiffrin (18.) noch um 6 Hundertstel abzufangen. Ergebnis des Sölden-RTL>>>

Shiffrin gesteht ein, dass sie diesmal in Sölden womöglich keine ganz perfekte Leistung abgeliefert habe. "Bei mir war sicher noch Luft nach oben. Aber Alice ist wirklich fantastisch gefahren", gratuliert die Amerikanerin und versichert, auch über Platz zwei beim Saisonauftakt absolut "happy" zu sein.

Die Gefühle Robinsons könne sie erahnen. "Der erste Weltcupsieg ist immer so, als ob er erst gestern passiert wäre."

Shiffrin scherzt: "Willst du sagen, dass ich alt bin?"

Die Frage eines Journalisten, wie es sei, von einer blutjungen Läuferin geschlagen worden zu sein, beantwortet Shiffrin mit Humor. "Willst du sagen, dass ich alt bin?" scherzt sie.

Für die dreifache Weltcup-Gesamtsiegerin ist der Sieg Robinsons aber keine wirkliche Überraschung. "Man konnte schon im Vorjahr sehen, dass sie auf dem Weg zu einer wirklich starken Skifahrerin ist. Ich mag, wie sie Ski fährt. Dass sie gewonnen hat, ist aufregend."

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