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Nach Sturz! Hütter reist angeschlagen zum Kugel-Showdown

Beim Saisonfinale in Sun Valley will Conny Hütter um Abfahrtskristall kämpfen - hinter der Steirerin liegt jedoch ein äußerst hartes Super-G-Doppel.

Nach Sturz! Hütter reist angeschlagen zum Kugel-Showdown Foto: © GEPA

Cornelia Hütter wurden in den vergangenen zwei Tagen einmal mehr die unschönen Seiten des Skisports aufgezeigt.

Am Donnerstag kam die ÖSV-Speedspezialistin beim ersten Super-G von La Thuile auf Bestzeitkurs heftig zu Sturz, blieb aber von gröberen Verletzungen verschont (alle Infos >>>). Am Freitag gelang es der Steirerin im zweiten Bewerb dann nicht, Wiedergutmachung zu betreiben.

Ausgerechnet Federica Brignone - ihres Zeichen große Konkurrentin Hütters im Kampf um die kleine Kugel im Abfahrtsweltcup - erlebte indes eine waschechte Sternstunde (Brignone gewinnt Krimi und hat Gesamtweltcup so gut wie fix >>>).

Bereits nächste Woche steht in Sun Valley das große Saisonfinale des Ski-Weltcups an - statt mit Selbstvertrauen im Gepäck reist Hütter im Gegensatz zur Italienerin mit jeder Menge blauer Flecken nach Übersee.

Hütter: Mit blauen Flecken im Gepäck zum Kugel-Showdown

Wenngleich die Zweitplatzierte bei ihrem Sturz auf der "Franco Berthod" Glück im Unglück hatte - gänzlich spurlos ging der Ausfall nicht an ihr vorüber.

"Nach gestern war es vom Kopf her ein bissl schwierig. Auch körperlich, muskulär habe ich es rund um das Knie gemerkt", erklärte Hütter, die ihre Schulter und beide Knie spürt.

"Man muss es sich wie blaue Flecken auch im Gelenk drinnen vorstellen. Die Knie braucht man halt zum Skifahren, dann geht es nicht so locker-flockig", sagte die 32-Jährige, der in der Abfahrtswertung aktuell 16 Punkte auf die Gesamtweltcupsiegerin in spe fehlen.

Venier: "Habe alles auf die WM gesetzt"

Ein ähnlich gebrauchtes Renndoppel hat auch Stephanie Venier hinter sich.

Bei der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm krönte sich die Tirolerin noch zur Weltmeisterin im Super-G. Seither scheint jedoch der Wurm drinnen zu sein. Nach Rang zehn im ersten Rennen am Donnerstag schaute am Freitag nur mehr der 18. Rang hinaus.

Venier führt ihre aktuellen Schwierigkeiten auf mentale Faktoren zurück. "Es klingt billig, aber zurzeit tue ich mir schwer, das nötige Risiko einzugehen. Ich habe alles auf die WM gesetzt, da ist es mir aufgegangen. Mir fehlt die nötige Lockerheit", klagt Venier.



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