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ÖSV-Athletin nach Levi: "Ich bin wie ein Bleistift gefahren"

"Die Performance ist jenseits von Gut und Böse", sagt Katharina Truppe nach dem Slalom-Auftakt. Bei den ÖSV-Frauen war bis auf eine Ausnahme der Wurm drin.

ÖSV-Athletin nach Levi: Foto: © GEPA

Während Katharina Liensberger mit Platz zwei einen Auftakt nach Maß in die Slalom-Saison hingelegt hat, war Levi für das weitere ÖSV-Frauen-Team keine Reise wert. 

Neben Liensberger schafften es nur zwei weitere Österreicherinnen in die Punkteränge. Katharina Truppe belegte Rang 19, die Halbzeit-14. Katharina Gallhuber blieb im Finale mit Not im Kurs und wurde auf die letzte Position durchgereicht (25.). Rennergebnis >>>

Katharina Huber schied im zweiten Lauf aus und hatte Glück, dass die Bindung auslöste. 

Die außerhalb der ÖSV-Strukturen trainierende Tirolerin Franziska Gritsch (34./+3,00) verpasste die Qualifikation für das Finale. Auch ihre Landsfrauen Natalie Falch (49.), Maja Waroschitz (54.), Debütantin Kathrin Stock (59.) und Lisa Hörhager (out) blieben bei immer stärker werdendem Schneefall schon im ersten Durchgang auf der Strecke.

Truppe: "Jenseits von Gut und Böse"

"Die Performance ist jenseits von Gut und Böse. Ich bin wie ein Bleistift runtergefahren", erklärt Truppe im ORF-Interview. "Keine Ahnung, was da heute passiert ist. Das ist ein richtiger Griff ins Klo gewesen."

Cheftrainer Roland Assinger attestiert Truppe und auch Huber "zu viel Handbremse" im ersten Durchgang. Generell sei bei den ÖSV-Frauen - abgesehen von Liensberger - "seit wir in Levi sind, der Wurm drin". 

Woran das liegt? "Ich glaube, es ist eine mentale Geschichte", sagt Assinger. "Oder sie wollen es einfach zu gut machen, dann verkrampft man. Es muss einfach wieder der Flow passieren, dass man einfach fährt, ohne zu denken."

Im ÖSV-Team ist nun eine Analyse angesagt. Assinger: "Fakt ist, dass sie mehr können."

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