Federica Brignone hat im Abfahrtstraining in Zauchensee ihre derzeit starke Form erneut unter Beweis gestellt.
Die Italienerin ist am Donnerstag bei prachtvollem Wetter in 1:47,32 Minuten klar die Schnellste, ihre Landsfrau Nicol Delago liegt 0,41 Sekunden zurück.
Hinter der drittplatzierten Sofia Goggia, einer weiteren Italienerin, landet die Pongauerin Mirjam Puchner in ihrer Heimat als beste ÖSV-Läuferin auf dem vierten Platz (+0,82).
Direkt dahinter reiht sich Ariane Rädler (+0,98) ein, die noch einmal starten durfte, nachdem sie zunächst wegen des Ausfalls von Alice Robinson abgewunken worden war.
Christina Ager (+1,20) und Sabrina Maier (+1,21) beschließen die Top Ten auf den Rängen neun und zehn, Christine Scheyer (+1,26) folgt als Elfte. Andere ÖSV-Läuferinnen wie Stephanie Venier (+1,47), Nadine Fest (+1,85) oder Cornelia Hütter (+2,27) sind weiter zurück.
Puchner: "Richtig geschmeidig zum Fahren"
"Heute habe ich es mir einmal angeschaut", meint Hütter danach und hebt die Präparation der Piste hervor. "Es hat alles drinnen. Es ist auch wirklich zum Überwinden", sagte die Steirerin.
"Die Piste ist in einem mega Zustand", verweist auch Puchner auf die Bedingungen. "Es ist richtig geschmeidig zum Fahren. Es sind eigentlich keine unruhigen Passagen, das macht es richtig angenehm."
Brignone hat in Zauchensee bereits zwei Weltcup-Rennen für sich entschieden. Die 33-Jährige gewann 2020 die Alpine Kombination, die mittlerweile nicht mehr im Weltcup-Programm ist, und vor zwei Jahren einen Super-G.
Ein Super-G steht am Freitag zunächst auch als Ouvertüre des Speed-Triple in Zauchensee auf dem Programm, danach folgt am Samstag eine Abfahrt und Sonntag ein weiterer Super-G.
Die Weltcup-Führende Mikaela Shiffrin lässt die Rennen aus, um sich zu schonen. Die US-Amerikanerin will am Dienstag, 16. Jänner, beim Nachtslalom in Flachau wieder angreifen.
