news

ÖSV in Killington geschlagen: "Schwieriger Tag"

Die Österreicherinnen verbessern sich im Vergleich zum Beinahe-Totalausfall im Riesentorlauf, für ganz vorne reicht es aber nicht.

ÖSV in Killington geschlagen: Foto: © GEPA

Trotz guter Ausgangslage verpassten die ÖSV-Technikerinnen ein drittes Saison-Podest beim Slalom in Killington am Ende doch deutlich.

Mit fünf Läuferinnen in den Top 25 gelang als Team eine Reaktion auf den enttäuschenden Samstag, als im Riesentorlauf nur Ricarda Haaser (8.) in die Punkteränge gefahren war. In wirklich zufriedene Gesichter blickte man nach dem Rennen dennoch nicht.

Statt einem Angriff nach vorne ging es für Katharina Huber und Katharina Truppe im Finale einige Positionen zurück. Katharina Liensberger verbesserte sich zwar von Rang zehn auf neun, die erhoffte Attacke blieb aber auch bei ihr aus. 

Rennergebnis >>>

Liensberger kämpft trotz Rippenprellung

Dass Liensberger trotz der Rippenprellung von ihrem Riesentorlauf-Sturz am Ende beste Österreicherin wurde, ist der Vorarlbergerin hoch anzurechnen.

Viel mehr als Platz neun sei unterm Strich nicht drin gewesen: "Ich wollte attackieren, aber es war zu fehlerhaft. Es war einfach ein schwieriger Trag für mich nach dem was gestern war", erklärte sie im "ORF"-Interview.

Huber fiel mit der 20. Laufzeit im Finale noch von Rang fünf auf 13 zurück: "Ich wollte zeigen, was ich drauf habe, aber es ist mir nicht gelungen, den Ski auf Zug zu bringen", haderte sie im Anschluss. Somit stehen für sie nach drei Slaloms dazu noch ein Ausfall in Levi und ein zwölfter Platz in Gurgl zu Buche.

Zufriedenheitsfaktor bei 4 von 10 Punkten

Auch Truppe konnte nach der zunächst besten Saisonfahrt nicht mehr zusetzen. "Ich bin zu brav auf der Linie gepickt, da verliert man richtig viel Zeit", sagte die Kärntnerin. Aktuell liege ihr Zufriedenheitsfaktor auf einer Skala von Eins bis Zehn bei einer Vier, nachdem sie in Levi nur 19. wurde und in Gurgl ausschied.

"Bis zu den nächsten Rennen am Semmering ist viel Zeit, da werden wir arbeiten müssen", stellte sie abschließend fest.

Lisa Hörhager (22.) holte im 17. Karriere-Slalom zum dritten Mal Punkte. Franziska Gritsch (25.) schrieb nach sechs vergeblichen Anläufen wieder in dieser Disziplin an. Für Katharina Gallhuber war ihr einziger Auftritt an der US-Ostküste nach wenigen Fahrsekunden zu Ende.

Bei den Frauen sind nach den Absagen in Tremblant fürs Erste einmal die Speed-Asse an der Reihe. Nach den Rennen in Beaver Creak und St. Moritz geht es für die Technikerinnen am Semmering mit einem Riesentorlauf (28. Dezember) und einem Slalom (29. Dezember) weiter.


Kommentare