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ÖSV-Frauen wollen beim Super-G in St. Anton zurückschlagen

Hütter und Rädler standen in dieser Saison bereits auf dem Podest im Super-G. Venier und Ortlieb sind nach der Abfahrt gestärkt.

ÖSV-Frauen wollen beim Super-G in St. Anton zurückschlagen Foto: © GEPA

Cornelia Hütter und Sofia Goggia als Saisonsiegerinnen starten im Ski-Weltcup-Super-G am Sonntag in St. Anton (ab 11.15 Uhr im LIVE-Ticker>>> und live ORF 1) virtuell aus der Pole-Position.

In Hinblick auf die Heim-WM könnten Ariane Rädler als Dritte in Beaver Creek und Mirjam Puchner als Neunte in St. Moritz das mögliche WM-Ticket festigen bzw. sich Stephanie Venier, Christina Ager, Ricarda Haaser oder Nina Ortlieb in Position bringen. Es folgen noch je ein Rennen in Cortina und Garmisch.

Österreichs Frauen gingen am Samstag in der Abfahrt podestlos aus, und auch vor zwei Jahren stand in den beiden Super-G am Arlberg keine aus der Gastgeber-Nation auf dem Stockerl. Es siegten die Schweizerin Lara Gut-Behrami und die Italienerin Federica Brignone.

Letztere entschied am Samstag die Abfahrt auf der "Karl Schranz"-Strecke für sich und zeigte erneut, wie sehr sie die Piste und Bedingungen im Griff hat. In beiden bisherigen Saison-Super-G war sie Fünfte. Gut-Behrami führt mit zwei zweiten Plätzen ex aequo mit Goggia die Disziplinwertung vor Hütter an.

"Frust raus und neu attackieren"

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

Hütter hoffte nach Platz sieben in der Abfahrt, dass noch weiter intensiv an der Piste gearbeitet und der zuckrige Schnee rausgerutscht wird. Dann könnte es auch wieder Verhältnisse geben, die mehr nach ihrem Geschmack sind.

Rädler versprach nach Rang zehn vom Samstag, "nochmals voll anzugreifen" und Puchner (18.) Wiedergutmachung. "Frust raus und neu attackieren. Es ist ein neuer Tag, ein neues Rennen und beginnt wieder bei null."

Österreichs Super-G-Team komplettieren Venier, Ager, Haaser, Magdalena Egger sowie die in diesem Winter noch auf Punkte wartenden Ortlieb, Nadine Fest und Lena Wechner. Venier, am Samstag als Fünfte beste Österreicherin in der Abfahrt, hat bisher einen 13. und einen 19. Platz stehen.

"Ich habe über Weihnachten und Neujahr gut gearbeitet. In der Abfahrt hast du das Training, im Super-G muss halt der erste Lauf sitzen. Ich probiere, es ähnlich anzugehen und meine Basics zu erledigen."

Es geht auch um das WM-Ticket

Dass einen in der jetzigen Phase jedes starke Ergebnis ein Stück näher an ein WM-Ticket in Saalbach-Hinterglemm bringen kann, weiß auch Ortlieb. "Die Abfahrt gibt Selbstvertrauen mit an den Start, ich denke, es wird auch ein anspruchsvolles Rennen. Mit einer guten technischen Fahrt ist auch im Super-G was möglich", meinte die Abfahrtachte.

Mitte Dezember in Beaver Creek hatte die aus einer Verletzung zurückgekehrte Vorarlbergerin in Beaver Creek das Ziel nicht gesehen, in St. Moritz war sie nur 33. geworden.

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