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ÖSV-Läuferin "heiß": "Der 1. Durchgang war eine Katastrophe"

Ehrliche Worte von Franziska Gritsch nach dem Riesentorlauf in Killington. Mit jeder Menge Frust startete die Tirolerin im Finale eine beachtliche Aufholjagd.

ÖSV-Läuferin Foto: © GEPA

Der Riesentorlauf in Killington hatte für Österreichs Technik-Frauen allerhand zu bieten.

Da wäre einmal Julia Scheib, die mit Platz sieben ihr bestes Weltcup-Ergebnis eingefahren hat. Ergebnis des RTL in Killington >>>

"Die Freude ist schon sehr groß, es ist mein bestes Weltcup-Resultat", meinte die Steirerin im ORF-Interview. "Im zweiten Lauf habe ich mir sehr schwer getan, es war schon sehr dunkel. Aber mit dem Ergebnis bin ich schon sehr zufrieden."

Nach ihrem Ausfall beim Saison-Auftakt in Sölden gab es vor dem finalen Durchgang, in den sie als Neunte ging, nur vollen Angriff. "Nur Punkte zu holen war sicher kein Thema. Ich hatte einen klaren Plan für den 2. Durchgang. Durch den 1. Lauf hatte ich auch mehr Selbstvertrauen. Da war nur Angriff die Devise." 

In den nächsten Rennen, so Scheib, will sie sich weiter nach vorne orientieren.

Liensberger: "Es ist sicher noch viel mehr drinnen"

Klar nach vorne orientiert hat sich im zweiten Lauf in Killington auch Katharina Liensberger. Die Vorarlbergerin verbesserte sich mit Laufbestzeit um 13 Ränge vom 24. auf den elften Platz und zeigte sich zufrieden.

"Es hat sich sicher leichter angefühlt. Ich wollte die Ski auf Zug bringen und attackieren. Der Lauf hat eingeladen, ich habe das gut umsetzen können. Ich weiß, es ist sicher noch viel mehr drinnen."

Das gute Gefühl wolle sie nun in den Slalom am Sonntag (16:00/19:00 Uhr im LIVE-Ticker) mitnehmen.

Gritsch: "Ich war ehrlicherweise ziemlich heiß"

Franziska Gritsch machte einen Sprung von 30 auf 15. "Der erste Durchgang war gefühlt eine Katastrophe, ich war ehrlicherweise ziemlich heiß. Ich habe dann versucht, den Frust und alles, was mich in letzter Zeit geärgert hat, reinzulegen", sagte die Tirolerin zur Steigerung.

"Die zweite Fahrt war ein bissl besser, aber ich bin definitiv nicht zufrieden. Ich bin in Sölden extrem cool gestartet, ich fühle mich im Riesen normal wohler. Irgendwie ist ein bissl der Faden gerissen, es gilt, sich wieder Schritt für Schritt nach vor zu arbeiten."

Die nächste Möglichkeit dazu gibt es bereits am kommenden Wochenende beim Riesentorlauf-Doppel in Mont Tremblant.

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