Der Trainer der österreichischen Ski-Frauen Roland Assinger ist zunehmend in Kritik geraten. Fahrerinnen aus dem eigenen Lager haben wenig Freude mit seinem Führungsstil.
"Es geht um die Art und Weise, wie – wenn überhaupt – mit uns kommuniziert wird. Wir sind kritikfähig, aber es geht immer um das Wie. Wenn es in die persönliche Ebene geht, viele Mädels plärren, dann ist das nicht die feine englische Art."
"Durch die Diskussionen bzw. dem Umgangston wird einem oft das Selbstvertrauen genommen. Dann ist es schwer, auf sein Können zu vertrauen", sagte Weltmeisterin Stephanie Venier gegenüber der "Krone".
Zuletzt schloss Sportdirektor Mario Stecher im "ORF" eine Trennung nicht mehr aus (hier nachlesen >>>). Jetzt springt dem angezählten Cheftrainer eine Ex-Rennfahrerin an die Seite.
"War immer ein strenger Trainer"
Nicole Schmidhofer - 2017 Weltmeisterin im Super G - meinte zum "ORF": "Vielleicht kann nicht jede mit seiner geradlinigen Art umgehen, wenn einem der Spiegel vorgehalten wird und einer sagt, was Stand der Dinge ist."
"Er hat uns immer nur Vorgaben gegeben, wie wir an die Weltspitze kommen könnten. Gerade in jungen Jahren ist es wichtig, dass man geführt und auf einen richtigen Weg gebracht wird."
Die Ex-Speedfahrerin meinte weiters über Assinger: "Er war für mich immer ein strenger Trainer, der das Beste für die Athletinnen wollte."