Stephanie Venier hat sich in diesem Winter mit dem Gewinn der WM-Goldmedaille im Super-G einen Traum erfüllt, dennoch ging die Saison für die Tirolerin etwas schmerzhaft zu Ende.
Venier verzichtete beim Weltcup-Finale in Sun Valley auf ein Antreten. Der Grund: Stärker gewordene Knieschmerzen und ein stark gesunkener Energielevel am Ende einer kräftezehrenden Saison.
Dass sich das Knie meldet, ist für Venier nichts Neues. Bereits vor der WM-Saison machte der Knorpel im Knie Probleme - der Tirolerin wurde bereits zu einer Operation geraten, lehnte jedoch aufgrund der anstehenden Heim-WM ab.
Venier will auch jetzt nicht unters Messer
Und wie sieht es nun mit einer Operation aus? "Eine Operation spielt sich nicht, weil ich dann viel zu lange ausfalle", macht Venier gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" eine klare Ansage. "31 ist zwar kein Alter, aber dann noch einmal reinzufinden, könnte schwierig sein."
Und genau das will Venier vor den anstehenden Olympischen Winterspielen 2026 in Cortina d'Ampezzo nicht riskieren.
Stattdessen will die 31-Jährige mit ihrem Ärzte-Team den richtigen Plan finden, wie mit ihrem Knie in Zukunft vorgegangen wird und dabei möglicherweise auch ihr Trainingspensum deutlich zurückschrauben.