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Schwedische Speed-Fahrerin hört nach Zwist mit Verband auf

Neben fehlender Unterstützung von Seiten des Verbands machte auch das Knie eine Fortsetzung der Karriere unmöglich.

Schwedische Speed-Fahrerin hört nach Zwist mit Verband auf Foto: © GEPA

Der Alpine Ski-Weltcup verliert eine schwedische Speed-Fahrerin.

Die erst 26-Jährige Lisa Hörnblad hängt ihre Skier an den Nagel. Eine große Rolle in der Entscheidungsfindung hat die Gesundheit gespielt. Sieben Mal musste die 26-Jährige seit 2018 am Knie operiert werden. Das war offenbar zu viel, um Spitzensport betreiben zu können.

Noch eine tragende Rolle dürften Differenzen zwischen ihr und dem Verband gespielt haben. "Ich kann nicht so weitermachen wie in der abgelaufenen Saison. Es ist unmöglich, mit den besten Athletinnen zu konkurrieren, wenn du keine Unterstützung, keinen Trainer und kein Team hast. Die vergangene Saison war schlimm. Aber das ist der richtige Weg für mein Wohlbefinden."

Als einzige Speedfahrerin des Teams war sie im Training auf sich alleine gestellt. Bereits im November machte sie ihrem Ärger Luft und kritisierte den Verband.

Die Schwedin bestritt 45 Weltcuprennen, ihr bestes Resultat war ein elfter Platz in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen im Jänner 2019. Ein Jahr zuvor war sie bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang im Einsatz.

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