Conny Hütter sorgt bei der zweiten Abfahrt in Crans Monata für eine Riesen-Schrecksekunde.
Die Steirerin, am Samstag als Dritte am Podest, hat auf dem Weg zu einer neuerlichen Top-Zeit beim Zielsprung Probleme, es überdreht sie bei über 100 km/h und sie schlägt seitlich mit dem Kopf auf der harten Piste auf. Hütter rutscht den ganzen Zielhang hinunter und bleibt kurz regungslos liegen, kann den Zielraum dann aber auf eigenen Beinen verlassen. Das Gesicht ist aber blutverschmiert.
Laut ersten Infos besteht der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung, eine Knieverletzung dürfte aktuell aber auszuschließen sein. Hütter reiste am Sonntag mit dem Auto zurück nach Österreich. Der Verdacht auf Gehirnerschütterung sollte noch am Abend in Graz bei Dr. Jürgen Mandl abgeklärt werden.
"Es war ein grausiger Sturz"
"Sie hat sich das Gesicht aufgeschürft und wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung. Es war ein grausiger Sturz. Ich hoffe, dass nichts dazu kommt, was man im ersten Schock noch nicht spürt", meint Teamkollegin Mirjam Puchner.
Tamara Tippler sagt zu ihrer Landsfrau Hütter: "Ich habe gerade abgeschwungen, da ist sie schon quer dahergekommen. Gut, dass der Schnee wegen der Sonne schon ein bissl weicher war. Ich hoffe, es passt alles bei ihr. Eine Gehirnerschütterung und Schrammen auf der Nase kriegt man wieder weg."
Sie glaube aber, dass Hütter auch kurz bewusstlos gewesen sei. "Bei so einem Aufprall mit einem Hunderter bist du gleich mal weg." Beim Besuch im Zelt habe Hütter gemeint, sie müsse sich zunächst etwas sammeln und zur Ruhe kommen."
Ergebnis der 2. Abfahrt in Crans Montana >>>