Katharina Liensberger verpasst im Nacht-Slalom in Flachau nach Halbzeitführung das Podest.
Die 27-jährige Vorarlbergerin leistet sich bereits im oberen Streckenteil einen groben Fehler und fällt schließlich auf den vierten Platz (+0,51 Sek.) zurück. Damit verpasst sie ihren vierten Weltcup-Sieg, der ihr erster seit 12. März 2022 in Aare gewesen wäre.
Außerdem bleibt eine lange ÖSV-Durststrecke in Flachau bestehen, der letzte Triumph einer rot-weiß-roten Athletin datiert von 20. Dezember 2011. Damals gewann Marlies Schild (heute Raich) auf der Hermann-Maier-Piste vor Maria Höfl-Riesch und Tina Maze.
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Zweiter Saisonsieg für Rast
Der Sieg geht an Camille Rast, die sich in der Entscheidung mit zweitbester Laufzeit von Platz acht noch auf das oberste Treppchen hievt.
Für die Schweizerin ist es der zweite Saisonsieg nach Killington, außerdem erobert sie das Rote Trikot wieder zurück, da Zrinka Ljutic den zweiten Durchgang nach einem schweren Patzer verpasst.
Rast setzt sich vor ihrer Landsfrau Wendy Holdener (+0,16) sowie Sara Hector (+0,38) aus Schweden durch.
Huber in den Top 15
Neben Liensberger schafft es aus ÖSV-Sicht nur Katharina Huber in den zweiten Durchgang, die Niederösterreichern belegt den 15. Platz (+2,00).
Katharina Truppe scheidet im ersten Durchgang nach guten Zwischenzeiten aus. Lisa Hörhager, Nina Astner, Franziska Gritsch, Maja Waroschitz und Natalie Falch verpassen allesamt das Finale.