Doch (noch) nicht: Elena Fanchini hat ihren Rücktritt dementiert.
Die Italienerin hatte nach einem im Training erlittenen Wadenbeinbruch ein Video auf Instagram gepostet, dass als Rücktritts-Erklärung interpretiert wurde. "Es war ein schwerer Schlag, weil ich wirklich an mein Comeback geglaubt hatte", sagte die WM-Silbermedaillengewinnerin von 2005 in der Abfahrt.
Sie habe ihren Instagram-Post in einem Moment der Frustration und Enttäuschung verfasst und keineswegs ihren Rücktritt erklärt, wird die 33-Jährige auf der Website des italienischen Wintersportverbandes (FISI) zitiert.
Entscheidung erst nach Reha
Sie wolle vielmehr zunächst gesund werden und erst danach über ihre Zukunft entscheiden, sagt dort die älteste der drei Fanchini-Schwestern weiters.
Die Speed-Spezialistin und Abfahrts-Vizeweltmeisterin von 2005 hatte sich die Verletzung beim Training in Copper Mountain (USA) zugezogen. Die vergangene Saison hatte Fanchini wegen einer Tumorerkrankung vor den Olympischen Spielen abgebrochen und kehrte erst vor Kurzem nach mehrmonatiger Behandlung auf die Skipiste zurück.
Die älteste der drei Fanchini-Geschwister feierte bisher zwei Weltcupsiege in der Abfahrt, 2005 gewann sie in Lake Louise und zehn Jahre später in Cortina d'Ampezzo. Ihr bisher letztes Rennen im Weltcup bestritt Elena Fanchini am 17. Dezember 2017 beim Super-G in Val d'Isere (39.).