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Gut-Behrami mit Bestzeit im zweiten Beaver-Creek-Training

Bestzeit erzielt die Schweizerin Lara Gut-Behrmi. Auch Sofia Goggia und die Vortagsschnellste Federica Brignone sind gut dabei.

Gut-Behrami mit Bestzeit im zweiten Beaver-Creek-Training Foto: © GEPA

Cornelia Hütter ist im zweiten Training zur ersten alpinen Frauen-Weltcup-Abfahrt des Winters in Beaver Creek auf den sechsten Platz gefahren.

Schnellste auf der "Birds of Prey" war am Donnerstag die Schweizerin Lara Gut-Behrami. Nachdem am Vortag Federica Brignone Bestzeit angeschrieben hatte, wurde die Italienerin hinter ihrer Landsfrau Sofia Goggia Dritte.

Die Speed-Spezialistin gibt in Colorado ihr Comeback nach einer schweren Beinverletzung.

Österreicherinnen mit Steigerung

Alle übrigen Läuferinnen lagen bereits über eine Sekunde hinter Gut-Behrami. Hütter fehlten 1,27 Sekunden auf die Weltcup-Gesamtsiegerin der vergangenen Saison.

Auch Ricarda Haaser landete auf Rang sechs, fabrizierte aber einen Torfehler. Als drittbeste rot-weiß-rote Abfahrerin wurde Christina Ager 14., Ariane Rädler landete auf Rang 16.

Die Piste präsentierte sich unruhiger als am Mittwoch. "Es geht heute schon deutlich mehr zur Sache", sagte Mirjam Puchner, die mit einem Torfehler nur auf dem 32. Platz landete.

Hütter meinte: "Teilweise hat es mich richtig rausgeschlagen, wo ich gar nicht fahren wollte. Das war nicht ganz die Rennlinie. Es ist noch Steigerungspotenzial da."

"Wie ein Wettex darfst du hier nicht herunterfahren"

Die Titelverteidigerin im Abfahrtsweltcup berichtete aber auch über gelungene Passagen. "Es war schon eine Steigerung da." Am Freitag ist ein weiteres Training angesetzt. Am Samstag geht die Abfahrt in Szene, am Sonntag ein Super-G.

Hütter will im Training noch ein wenig taktieren, locker runterfahren sei aber nicht drin, betonte die Steirerin. "Ohne Spannung wie ein Wettex darfst du hier nicht herunterfahren, dann stehst du generell daneben."

Ortlieb fehlt noch "letztes Vertrauen"

Ihr Comeback nach langer Verletzungspause gibt in Beaver auch Nina Ortlieb. Die Abfahrts-Vizeweltmeisterin tastete sich an die Piste heran, wurde ebenfalls mit einem Torfehler 28. "Ich bin schon froh, dass wir morgen noch einen Lauf haben", sagte die Vorarlbergerin. Im Steilhang fehle "noch das letzte Vertrauen".

Hinter Lisa Grill (29.) verpassten Stephanie Venier (34.) und die aus einer Babypause zurückgekehrte Tamara Tippler (35.) mit deutlich über drei Sekunden Rückstand auf Gut-Behrami die Top 30.

US-Altstar Lindsey Vonn war auf ihrem Weg zum angepeilten Wiedereinstieg in St. Moritz wieder als Vorläuferin unterwegs. Schon am Vortag sprach die 40-Jährige von einem guten Gefühl. "Es hat sich so normal angefühlt, wieder im Starthaus zu stehen. Einige Kurven habe ich gut erwischt, andere bin ich ein wenig konservativ gefahren." Vonn wird in der Abfahrt am Samstag als Vorläuferin an den Start gehen.

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