Im Slalom von Gurgl soll es wieder aufwärts gehen.
Denn bislang verlief die Saison von Franziska Gritsch nicht nach Wunsch. Im Slalom von Levi wurde sie 34., im Riesentorlauf von Sölden 27.
Der Grund: Der Markenwechsel von Head zu Blizzard sei noch nicht ganz abgeschlossen. "Wir müssen uns unter Wettkampf-Bedingungen auf das neue Material einstimmen", so ihr Freund und Trainer Florian Stengg zur "Tiroler Tageszeitung".
Seit Bekanntwerden der Beziehung zwischen Gritsch und Ex-Gruppen-Trainer Stengg muss die 27-Jährige bekanntlich getrennt vom ÖSV-Team trainieren, wobei diese Trennung nicht mehr allzu streng ausgelegt werde. Gritsch trainiere mittlerweile wieder mit den Kolleginnen.
Sollte es aber weiter nicht nach Wunsch verlaufen, droht ihr der Verlust des Fix-Startplatzes.
"Danach werden wir sehen, wie es weitergeht"
"Sie wird in Gurgl noch fahren. Danach werden wir sehen, wie es weitergeht", so ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl zur "TT". Nicht betroffen sein soll der Slalom, die Nordamerika-Rennen in Killington und Tremblant sollen nicht gefährdet sein.
Allerdings: Fällt Gritsch aus den Top 30 der Startliste, "dann muss sie sich wie alle qualifizieren" so Mandl.
Grundsätzlich seien aber beide Seiten mit dem Status quo zufrieden. "Wir sind tipptopp aufgestellt und hoffen, dass wir bald unser ganzes Potenzial ausschöpfen können", so Stengg.
"Es ist alles so wie ausgemacht und geplant. Jetzt müssen nur noch die Ergebnisse passen", meint Mandl.