Mikaela Shiffrin hat ihren Rekord!
Der US-Skistar feiert beim zweiten Riesentorlauf von Kranjska Gora ihren 82. Weltcup-Sieg und stellt die Bestmarke ihrer Landsfrau Lindsey Vonn damit ein. Ewige Bestenliste>>>
Die 27-Jährige fährt in beiden Läufen Bestzeit und gewinnt souverän vor der Italienerin Federica Brignone (+0,77 Sekunden) und der Schweizerin Lara Gut-Behrami (+0,97).
Die Österreicherinnen können nach einem katastrophalen Halbzeitergebnis nur mehr Schadensbegrenzung betreiben. Julia Scheib wird überraschend als 13. (+2,60) beste Österreicherinnen, geschlossen gefolgt von Stephanie Brunner (14./+2,73) und Franziska Gritsch (15./+2,86).
Ergebnis des 2. RTL in Kranjska Gora>>>
Nach dem ersten Durchgang findet sich keine Österreicherin unter den Top-20. Mit Elisa Mörzinger, Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Elisabeth Kappaurer, Ramona Siebenhofer und Katharina Huber sowie der ausgeschiedenen Ricarda Haser verpasst der Großteil des Teams den zweiten Durchgang.
ÖSV: Status quo "muss man so hinnehmen"
Scheib, die nach fast zwei Jahren Verletzungspause am Semmering ihr Comeback gegeben hat, darf mit der Leistung und dem besten Karriereergebnis zufrieden sein. "Das war kein perfekter, kein fehlerfreier Lauf, aber das war ein richtig guter Schritt", meint die 24-Jährige.
Gritsch, am Samstag als Zwölfte bester Österreicherin, nimmt "viel Positives" mit. "Teilabschnitte funktionieren schon ganz gut", meint sie. Auf Brunner traf Ähnliches zu. "Viel fehlt nicht mehr, ich müsste nur geduldig bleiben."
Die Qualifikation verpassen indes u.a. die WM-Dritte Katharina Liensberger (+2,52), Katharina Truppe (+3,49) und Ramona Siebenhofer (+3,81), Ricarda Haaser scheidet aus.
Liensberger bekräftigt im ORF-TV-Interview, im Glauben, dass sich die Finalqualifikation ausgehen werde, dass der Spaß am Skifahren immer noch da sei. "Das Skifahren bleibt ja gleich. Ich kann nur weiterarbeiten. Die nächsten Schritte sind die wichtigsten. Wenn man sieht, dass der Rückstand enorm ist, muss man vergleichen und die Besten anschauen, was die machen."
Nichts zu beschönigen sieht Truppe. "Ich bin selber ratlos und verzweifelt. Am Semmering war ich noch Sechste nach dem ersten Durchgang. Der Wurm sitzt so tief, ich weiß nicht, welches Wurmmittel ich nehmen muss, damit das besser wird."
Man versuche im Team, sich positiv zu motivieren und zusammenzuhalten. "Wir müssen das jetzt so hinnehmen und schauen, dass wir eine Lösung finden."