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Möchte sich dem Muttersein widmen: ÖSV-Läuferin hört auf

Die 33-Jährige möchte sich dem "Muttersein" widmen und hängt die Skier an den Nagel. Sie schaffte es zehn Mal auf ein Weltcup-Podest.

Möchte sich dem Muttersein widmen: ÖSV-Läuferin hört auf Foto: © GEPA

Tamara Tippler gibt ihr Karriereende bekannt.

Die 33-jährige Steirerin "möchte sich dem Muttersein widmen und darüber hinaus neuen Herausforderungen stellen", heißt es in einer Presseaussendung des ÖSV.

Ihr Debüt im Ski-Weltcup gab die Speed-Spezialistin im Dezember 2011 in Lake Louise, wo sie 2015 auch ihren ersten Podestplatz feierte.

Nach einem Jahr Babypause kehrte Tippler im Frühjahr 2024 wieder ins ÖSV-Team zurück. Doch eine Knieoperation und zuletzt Rückenprobleme verhinderten das erhoffte Comeback. Nach 129 Weltcuprennen, insgesamt 29 Top-Ten-Platzierungen, davon zehn auf dem Podest, kehrt die 33-Jährige nun dem Ski-Weltcup den Rücken.

Zeit für einen neuen Lebensabschnitt

Es sei eine "lehrreiche Reise mit vielen Höhen und Tiefen, unvergesslichen Momenten, inspirierenden Begegnungen und wunderschönen Orten" gewesen, wird Tippler in einem Statement zitiert.

"Skifahren war meine große Leidenschaft, mein Leben - und nun schließt sich dieses Kapitel. Der Sport hat mich geprägt, mir Disziplin, Durchhaltevermögen und Teamgeist beigebracht - dafür bin ich unendlich dankbar. All das hat mich geformt und gestärkt."

Nun sei es Zeit für einen "neuen Lebensabschnitt, neue Herausforderungen und neue Ziele. Ich blicke mit Stolz und Dankbarkeit zurück und gleichzeitig voller Vorfreude in die Zukunft. Vielen Dank an alle, die mich auf diesem Weg unterstützt und begleitet haben", erklärt die Polizeisportlerin.


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