Die Speed-Frauen starten unfreiwillig etwas früher in die Weihnachtspause. Der für Sonntag geplante zweite Super-G in St. Moritz kann nicht stattfinden.
Wind und Nebel sorgen dafür, dass der Start von ursprünglich 11:00 Uhr mehrmals nach hinten verschoben werden muss. Um 12:00 Uhr folgt dann die Absage.
Die Wetterbindungen seien zu instabil und ungünstig, teilt die FIS mit. Ob und an welchem Ort das Rennen nachgeholt wird, ist noch unklar.
Hütter: "Es wäre nicht fair gewesen"
Es ist nach den beiden Rennen in Mont Tremblant die dritte Absage im Frauen-Weltcup in dieser Saison.
"Es wäre nicht fair gewesen. Zwischendurch hat es eigentlich immer wieder ganz gut ausgeschaut. Das Problem war aber, dass das stabile Wetter innerhalb von einer Minute wieder gedreht hat", sagt Conny Hütter, die Siegerin vom Vortag.
Auch ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger zeigt Verständnis für die Absage: "Neben der sehr, sehr schlechten Bodensicht waren die Windböen einfach nicht kalkulierbar."
Für die Frauen geht es nach Weihnachten mit den Technik-Rennen am Semmering weiter. Am 28. und 29. Dezember stehen am Zauberberg ein Riesentorlauf und Slalom auf dem Programm.
Die Speed-Frauen sind im Weltcup erst wieder im neuen Jahr im Einsatz. Am zweiten Jänner-Wochenende stehen in St. Anton eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm.