Aller guten Dinge sind drei - Auch im dritten Speed-Rennen beim Heim-Weltcup in Zauchensee dürfen sich Österreichs Ski-Frauen über Podestplätze freuen.
Nach dem Sieg von Cornelia Hütter im ersten Super-G am Freitag, sowie dem 2. und 3. Platz von Stephanie Venier und Mirjam Puchner in der Samstags-Abfahrt fahren im zweiten Super-G am Sonntag erneut Hütter und Puchner aufs Treppchen.
Hütter baut Führung im Super-G-Weltcup aus
Geschlagen geben muss sich das ÖSV-Duo nur Lara Gut-Behrami, die die beiden Österreicherinnen mit einer nahezu perfekten Fahrt auf der verkürzten Strecke (Wind) auf einem von ihrem Trainer gesetzten Kurs um 0,25 bzw. 0,26 Sekunden abhängt und ihren 40. Weltcup-Sieg feiert. Ewige Bestenliste>>>
Gut-Behrami erklärt im ORF-TV-Interview, sie sei eigentlich keine, die stolz sei, aber an diesem Tag sei dies der Fall. "Ich habe immer probiert zu beschleunigen. Darauf bin ich stolz. In der letzten Zeit hat immer was gefehlt, heute bin ich so gefahren, wie ich wollte." Es war ihr dritter Erfolg in Zauchensee nach jenem im Super-G 2011 und in der Abfahrt 2022.
Abfahrts-Siegerin Sofia Goggia muss sich mit Rang acht (+0,48) begnügen.
Mit dem zweiten Platz baut Hütter ihre Führung im Super-G-Weltcup aus, die Steirerin liegt nun 90 Punkte vor Gut-Behrami bzw. 93 vor Federica Brignone (ITA/12. Platz). Weltcup-Stände >>>
Keine weitere Österreicherin in den Top Ten
Abgesehen von Hütter und Puchner schafft es in einem engen Rennen keine weitere Österreicherin in die Top Ten.
Franziska Gritsch wird 15. (+0,73), direkt gefolgt von Stephanie Venier auf 17 (+0,80) und Christine Scheyer auf 18 (+0,82).
Die übrigen ÖSV-Frauen klassieren sich außerhalb der Top 20: Michaela Heider, Lena Wechner und Michelle Niederwieser. Ariane Rädler und Christina Ager verpassen die Punkteränge, Ricarda Haaser und Sabrina Maier scheiden aus.