Nicht Katharina Liensberger sondern Katharina Truppe jubelt beim Slalom in Courchevel vom Podest!
Während die Vorarlbergerin nach Zwischenrang drei im Finale bei Schneeregen nach einem schweren Patzer auf Platz 18 zurückfällt, fährt Truppe von Platz fünf aus noch als Dritte aufs Treppchen.
Dort steht Petra Vlhova am Ende ganz oben. Die Slowakin schnappt Halbzeit-Leaderin Mikaela Shiffrin (+0,24) in einem hochklassigen Duell im Finale noch den Sieg weg.
Gallhuber mit bestem Karriere-Resultat
Mit Laufbestzeit fängt Vlhova die Führende Shiffrin noch ab. "Es bedeutet mir viel. Ein Sieg ist immer schön." Sie habe mit der weichen Piste im ersten Durchgang ihre Probleme gehabt, gesteht die Slowakin. Im nebligen Finale passt offenbar auch die Abstimmung besser.
Vlhova und Shiffrin fahren in einer eigenen Liga, Truppe hat als Dritte bereits 2,06 Sekunden Rückstand. Für die Kärntnerin ist es der erste Podestplatz seit über einem Jahr, sie pulverisiert damit auch ihr bestes Saisonergebnis (16.).
Neben Truppe zeigt auch Katharina Gallhuber mit Platz vier auf. Für die Niederösterreicherin ist es das beste Weltcup-Ergebnis überhaupt und ein Befreiungsschlag nach ihrem Comeback nach der schweren Verletzung.
Nach ÖSV-Trennung: Gritsch fährt bestes Slalom-Ergebnis der Saison ein
Einen ordentlichen Sprung nach vorne machen im Finale Katharina Huber und Franziska Gritsch.
Huber - bisher die Nummer zwei im ÖSV-Slalomteam - verbessert sich im Finale um zwölf Plätze auf Rang elf.
Gritsch, die nach der Trennung vom ÖSV erstmals mit Privatteam unterwegs ist, fährt ex aequo mit Huber ihr bestes Slalom-Ergebnis in dieser Saison ein.
Lisa Hörhager, Marie-Therese Sporer und Stephanie Brunner schaffen es nicht ins Finale. Nina Astner scheidet aus.