Österreichs Slalom-Frauen verpassen in Kranjska Gora die absoluten Spitzenplätze.
Alle vier im Finale vertretenen Österreicherinnen fallen im 2. Durchgang bei neuerlich unwirtlichen Witterungsbedingungen am Podkoren zurück. Rennergebnis >>>
Beste ÖSV-Läuferin ist letztlich Katharina Liensberger auf Platz sieben (+1,53 Sekunden), Katharina Huber belegt Rang neun (+1,76).
Franziska Gritsch fällt im Finale auf Rang 17 zurück, für Katharina Gallhuber geht es um fünf Plätze auf Rang 18 zurück.
Vlhova trotzt schwierigen Bedingungen
Die strahlende Siegerin heißt Petra Vlhvoa. Die Slowakin verteidigt trotz schwieriger Bedingungen ihre Halbzeit-Führung und feiert ihren dritten Saisonsieg im Slalom und den dritten in dieser Disziplin in Kranjska Gora in Folge.
Vlhova hängt die Deutsche Lena Dürr im Finale um 0,72 Sekunden ab.
Nach Tagen mit Plus-Temperaturen, viel Regen und Salz ist die Piste auf dem steilen Vitranc im Finish ziemlich durch. Die Halbzeit-16. A.J. Hurt nutzt den extrem drehenden zweiten Lauf zum sensationellen erstmaligen Sprung auf das Podest (+0,87), auch Camille Rast (SUI/Vierte) und Chiara Pogneaux (FRA/Achte) machen viele Positionen gut.
Angeschlagene Shiffrin scheidet aus
Im Slalom-Weltcup verkürzt Vlhova den Rückstand nach sechs von elf Rennen auf Mikaela Shiffrin auf fünf Punkte. Weltcup-Stände >>>
Die stark verkühlte und laut Eigenaussage energielose Shiffrin fädelt im ersten Lauf ein und scheidet damit erstmals seit den Olympischen Spielen im Februar 2022 in Peking im Slalom aus. Im Weltcup war Shiffrin zuletzt vor zwei Jahren - ebenfalls in Kranjska Gora - ausgeschieden.
Auch Katharina Truppe, wie Liensberger schon für ein Slalompodium in dieser Saison verantwortlich, sieht das Ziel nicht. Die "Heimschläferin" aus Kärnten erlebt damit ein völlig verpatztes Slowenien-Wochenende, im Riesentorlauf war sie 48. geworden.
Marie-Therese Sporer schafft die Qualifikation fürs Finale nicht, ebenso Weltcup-Debütantin Leonie Raich. So ist Leonie mit Benni Raich verwandt >>>
