Mikaela Shiffrin jubelt in Lienz über das Sieg-Double und ihren 93. Weltcupsieg. Bestenliste>>>
Die US-Amerikanerin fährt im Slalom in einer eigenen Liga und gewinnt nach zweimaliger Laufbestzeit mit dem Mega-Vorsprung von 2,34 Sekunden vor der Deutschen Lena Dürr. Die Schweizerin Michele Gisin wird Dritte (+2,45).
ÖSV-Frauen mannschaftlich geschlossen, aber am Podest vorbei
Österreichs Technikerinnen, die vor Weihnachten in Courchevel die Plätze drei und vier durch Katharina Truppe und Katharina Gallhuber belegt haben, können nicht ganz an diese Leistungen anschließen und verpassen die Podestplätze.
Mit fünf Athletinnen in den Top 13 liefern die Österreicherinnen aber eine mannschaftlich geschlossen starke Leistung ab, herausgefahren wieder einmal vor allem im zweiten Durchgang.
Beste ÖSV-Läuferin ist Katharina Huber. Die Niederösterreicherin verbessert sich im Finale um zehn Plätze und fährt mit Rang sechs (+3,31) ihr bestes Karriere-Ergebnis im Weltcup ein.
Gallhuber katapultiert sich um ganze 15 Plätze auf Rang sieben (+3,43) nach vorne.
Die gesundheitlich etwas angeschlagene Kataharina Liensberger, als Sechste beste ÖSV-Läuferin nach dem 1. Lauf, belegt letztlich Platz acht (+3,46).
Katharina Truppe schließt die Top Ten ab (+3,49), Franziska Gritsch belegt Rang 13 (+3,83).
Marie-Therese Sporer, Nina Astner und Lisa Hörhager verpassen das Finale. Stephanie Brunner scheidet im 1. Durchgang kurz vor dem Ziel aus.
Nächster Shiffrin-Doppelpack in Lienz
Für Shiffrin ist es der sechste Weltcupsieg in dieser Saison, der Dritte im Slalom. Die 28-Jährige baut damit natürlich die Führung im Gesamtweltcup aus, hält jetzt bei genau 900 Punkten. Weltcup-Stände >>>
Die nächsten Rennen sind für sie mit einem Technik-Doppel am ersten Jänner-Wochenende in Kranjska Gora ebenfalls ganz nach ihrem Geschmack. In Lienz hat Shiffrin nun fünf Rennen gewonnen, zu den beiden Doppelschlägen kommt der Slalomsieg 2017. Siegerliste Lienz >>>
Für den ÖSV bleibt es nach nun sechs Lienz-Gastspielen bei den Siegen beim Auftakt 2013 durch Anna Fenninger (nun Veith) und Marlies Schild (nun Raich).