Im Nebel von Kvitfjell schwinden die Chancen von Conny Hütter auf den Gewinn der kleinen Kristallkugel im Super-G.
Die Steirerin muss sich im zweiten Super-G in Norwegen mit Platz sieben (+1,27) begnügen, während ihre Konkurrentin Lara Gut-Behrami Zweite wird und den Vorsprung im Disziplinen-Weltcup damit weiter ausbaut.
Vor dem letzten Super-G beim Saison-Finale in Saalbach-Hinterglemm liegt Gut-Behrami nun 69 Punkte vor Hütter sowie 74 Zähler vor Tagessiegerin Federica Brignone.
Im Gesamtweltcup baut Gut-Behrami mit ihrem achten Saisonsieg ihren Vorsprung auf Mikaela Shiffrin, die voraussichtlich kommende Woche in Aare wieder in den Weltcup einsteigt, auf 326 Punkte aus.
Stand im Super-G-Weltcup:
Rennen zieht sich über zwei Stunden
Pünktlich mit dem geplanten Rennbeginn um 11 Uhr zieht der Nebel über die Strecke. Das Rennen muss immer wieder für mehrere Minuten unterbrochen werden. Über zwei Stunden nach dem Start sind die ersten 30 Läuferinnen im Ziel. Nach Startnummer 41 wird das Rennen abgebrochen, aber normal gewertet.
Den widrigen Bedingungen mit schlechter Sicht und aufweichender Piste trotzt am besten Brignone. Die Italienerin legt auf dem vom Schweizer Trainer gesetzten drehenden Kurs eine eindrucksvolle Fahrt hin und lässt Freitag-Siegerin Gut-Behrami um 0,61 Sekunden hinter sich.
Ester Ledecka (CZE) komplettiert das Podest (+0,79).
ÖSV-Trio in den Top Acht
Beste Österreicherin ist Stephanie Venier auf Platz sechs (+1,26). Die Tirolerin bleibt nur eine Hundertstel vor Teamkollegin Hütter, die am Vortag noch als Zweite am Podest stand. Ariane Rädler rundet als Achte das ÖSV-Triple ab.
Franziska Gritsch reiht sich auf Platz 21 ein, ebenfalls noch in den Punkterängen: Ricarda Haaser, Mirjam Puchner, Lena Wechner und Christina Ager. Puchner, am Freitag Dritte, übersieht nach guter Zwischenzeit bei schlechter werdender Bodensicht kurz vor dem Ziel eine Welle und verliert massenhaft Zeit.