Sofia Goggia macht gleich im ersten Speed-Rennen der Saison eindrucksvoll deutlich, wen es in diesem Winter auf den langen Latten zu schlagen gilt.
Die Italienerin fährt im ersten Super-G in St. Moritz in einer eigenen Liga, mit voller Attacke in bekannter Goggia-Manier trotz schlechter Bodensicht lässt sie ÖSV-Ass Cornelia Hütter um ganze 0,95 Sekunden hinter sich.
Das Podest beim 500. Super-G der Weltcup-Geschichte komplettiert Lokalmatadorin Lara Gut-Behrami (+1,02). Mikaela Shiffrin wird knapp dahinter Vierte (+1,08).
Für die ÖSV-Frauen ist es nach Platz drei von Katharina Liensberger im Slalom in Levi der zweite Podestplatz in dieser Saison.
Ortlieb-Sturz schockt das ÖSV-Team
Überschattet wird das Rennen aus österreichischer Sicht von Nina Ortliebs Sturz beim Einfahren. Die Vorarlbergerin musste mit Verdacht auf eine Unterschenkelverletzung ins Spital geflogen werden.
Neben Hütter schaffen es auf dem von ÖSV-Coach Christoph Alster gesteckten Super-G-Kurs Stephanie Venier als Sechste (+1,58) und Mirjam Puchner als Zehnte (+2,27) in die Top Ten.
Ariane Rädler belegt Platz 15 und Christina Ager, Schnellste im ersten Abfahrts-Training, Platz 19. Nadine Fest und Elisabeth Reisinger reihen sich auf den Rängen 25 und 28 ein und sammeln damit ebenfalls Weltcup-Punkte. Diese verpassen hingegen Michaela Heider, Michelle Niederwieser und Christine Scheyer.
Franziska Gritsch und Sabrina Maier scheiden aus.