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ÖSV-Damen enttäuschen im RTL in Kranjska Gora

Katharina Truppe fällt im Finale in Kranjska Gora zurück. Schwedin überragend.

ÖSV-Damen enttäuschen im RTL in Kranjska Gora Foto: © GEPA

Österreichs Ski-Damen müssen auch in Kranjska Gora weiter auf den ersten Saison-Podestplatz im Riesentorlauf warten. 

Katharina Truppe, nach dem ersten Durchgang als Vierte noch in Reichweite zum Stockerl, rutscht im Finale auf dem Podkoren auf den 11. Platz zurück und ist dennoch beste ÖSV-Dame. Erstmals schafft es keine Athletin unter die ersten zehn. 

Ricarda Haaser verbessert sich im Finale um neun Plätze und gibt als 14. mit ihrem besten Saisonergebnis im vorletzten RTL vor den Olympischen Spielen nochmal ihre Visitenkarte für einen Startplatz in Peking ab. Ramona Siebenhofer belegt Rang 19. und Katharina Huber 23.

Den Sieg holt sich in eindrucksvoller Manier Sara Hector. Die formstarke Schwedin zaubert zwei Mal Laufbestzeit in den weichen Schnee und feiert ihren dritten Weltcupsieg ganze 0,96 Sekunden vor Lienz-Siegerin Tessa Worley (FRA) sowie der Italienerin Marta Bassino (+1,32). 

Weltmeisterin Lara Gut-Behrami wird im ersten Rennen nach ihren langen Corona-Pause Fünfte. 

Die Mitfavoritinnen Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova liefern schon im 1. Durchgang auf der unruhigen, schlagigen Piste zu verhaltene Vorstellungen ab. Shiffrin wird letztlich Siebente und behält damit ihre Führung im Gesamt-Weltcup. Vlhova muss sich mit Platz 15 begnügen. 

Die Führung im RTL-Weltcup übernimmt Hector, die zum vierten Mal in Folge am Podest steht. 

Enttäuschung für Liensberger

Eine Enttäuschung setzt es für Katharina Liensberger, sie verpasst mit 2,48 Sekunden Rückstand den 2. Durchgang.  

"Es waren brutal schwierige Verhältnisse. Ich habe es nicht geschafft, auf Zug zu kommen", sagt die Vorarlbergerin, die zur Riege jener Athletinnen gehört, die lange auf der Kante standen und damit viel Zeit verloren. "Auf dieser Strecke musst du attackieren, das ist mir nicht gelungen."

Elisabeth Kappaurer schafft es bei ihrem Comeback nach fast vierjähriger Verletzungspause ebenso nicht ins Finale wie Chiara Mair und Marie-Therese Sporer. Nicht mit dabei ist Stephanie Brunner, sie befindet sich nach einer Corona-Infektion in Quarantäne. 

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