Der letzte Damen-Slalom der Saison endet mit einer Überraschung!
Beim Weltcup-Finale in Courchevel/Meribel holt Andreja Slokar ihren zweiten Weltcupsieg, den ersten im Slalom. Im November stand die Slowenin beim Parallel-Event in Lech/Zürs erstmals am obersten Treppchen.
Slokar geht als Sechste ins Finale und legt bei frühlingshaften Bedingungen einen Fabellauf hin, damit fängt sie unter anderem Halbzeit-Leaderin Lena Dürr um 0,48 Sekunden ab. Dritte wird die Gewinnerin der Slalom-Kugel Petra Vloha (+0,81). Alle Siegerinnen im Slalom-Weltcup >>>
"Es war das Beste, was ich machen konnte. Ich bin so glücklich, es ist irreal", meinte die 24-jährige Slokar, die wie Liensberger mit Covid-19 zu kämpfen gehabt hatte. "Ich hatte die ganze Saison Probleme. Die Bedingungen heute waren überraschend gut, sie waren einfach perfekt für mich."
ÖSV-Damen weit zurück
Beste ÖSV-Dame wird Katharina Truppe (+1,96), die als 12. im Finale noch vier Ränge einbüßt.
Die Olympia-Silberne Katharina Liensberger (+2,06) erlebt auch im zweiten Durchgang keine optimale Fahrt. Von Rang 12 rutscht sie auf Platz 13 ab und büßt so ihren dritten Rang in der Disziplinenwertung an Dürr ein.
Chiara Mair (+2,81) kann im finalen Lauf nicht zulegen und wird 19. Kathrina Gallhuber, 16. zur Halbzeit, wird nach dem ersten Durchgang wegen eines nicht regelkonformen Ski disqualifiziert.
Ergebnis des Slaloms in Meribel >>>
Eine weitere Überraschung neben Slokar liefert Junioren-Weltmeisterin Zrinka Ljutic. Die 18-jährige Kroatin kommt das zweite Mal überhaupt in die Punkteränge und gleich auf Position fünf.
Gesamtweltcup-Siegerin Mikaela Shiffrin wird im vorletzten Rennen der Saison Achte, die Halbzeit-Zweite Michelle Gisin aus der Schweiz stürzt im Entscheidungslauf.
