Die Olympia-Generalprobe geht für die ÖSV-Technikerinnen beim Weltcup-Riesentorlauf am Kronplatz leider in die Hose. Im letzten Technik-Rennen vor den Olympischen Spielen in Peking kann sich keine ÖSV-Frau in den Top 10 platzieren.
Beste Österreicherin wird Katharina Truppe als Zwölfte. Die Kärntnerin kommt mit 1,48 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Sara Hector aus Schweden ins Ziel. Die slowakische Halbzeit-Führende Petra Vlhova wird Zweite (+0,15), Frankreichs Tessa Worley komplettiert das Podest (+0,52). Hector gewann nun drei der letzten vier Riesentorläufe im Weltcup.
Nur zwei weitere ÖSV-Frauen schaffen es in die Punkteränge: Elisa Mörzinger fährt mit Startnummer 33 auf Platz 20 (+1,97). Katharina Liensberger wird 23. Stephanie Brunner scheidet im zweiten Durchgang aus.
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Auch Schweiz schwer geschlagen
In der Entscheidung knallt Ana Bucik (SLO) als 29. des ersten Durchgangs auf dem selektiven Kurs eine überlegene Bestzeit hin, an der sich eine nach der anderen die Zähne ausbeißt. Die Slowenin klettert dadurch auf den neunten Platz der Endabrechnung. Truppe kann an sich gut mithalten und riskiert, bei einem Schwung dreht es die Kärntnerin aber fast vom Kurs. Nur knapp vermeidet sie einen Ausfall.
Auch Brunner riskiert im zweiten Lauf voll, rutscht nach gutem Steilhang aber kurz vor dem Ziel am Innenski aus. Liensberger verpatzt beide Läufe, der schwere Hang in Südtirol zeigt ihr die Grenzen auf.
Im Disziplinenweltcup führt Hector im Kampf um die kleine Kristallkugel mit 95 Punkten Vorsprung vor Worley. Dritte ist nun Mikaela Shiffrin, die über den fünften Platz im Rennen diesmal nicht hinauskommt.
Noch schwerer geschlagen als die Österreicherinnen wird übrigens die Schweiz. In Abwesenheit der pausierenden Wendy Holdener und Lara Gut-Behrami belegt Andrea Ellenberger als beste Vertreterin von Swiss-Ski den 19. Rang. Michelle Gisin hat als 26. nur noch zwei weitere Konkurrentinnen hinter sich.