Stephanie Brunner tritt am Samstag im Weltcup-Riesentorlauf in Sölden nicht an.
Die Tirolerin, die sich am Dienstag bei einem Trainingssturz das linke Knie angeschlagen hatte, bezeichnete dies als Vorsichtsmaßnahme.
"Ich weiß nicht, wann ich wieder einsteigen kann, ich werde abwarten, wie sich das Knie entwickelt", sagte die 28-Jährige. Wenn sie auf diesem Hang nicht hundert Prozent geben könne, dann bringe ein Start nichts, erklärte sie bei einem Medientermin am Donnerstag.
Weltcup-Debütantin rückt nach
Der Knorpel dürfte ein bisschen etwas abbekommen haben, erwähnte Frauen-Rennsportleiter Thomas Trinker. "Sie hat heute gesagt, es ist nicht so, wie es sein sollte, sie fühlt sich nicht wohl. Bis Killington sollte das wieder passen", meinte er. Dort steht am 26. November der nächste Riesentorlauf auf dem Programm.
Für Brunner kommt die 21-jährige Sophia Waldauf ins ÖSV-Team, die zugleich ihr Weltcupdebüt geben wird. "Sie ist eine sehr gute Slalomfahrerin, schauen wir, was sie im Riesen kann. Im Training ist sie okay gefahren", sagte Trinker.
Es gehe vor allem darum, Stimmung aufzusaugen, reinzuschnuppern. "Die Erwartungshaltung ist hoffentlich nicht zu hoch", merkte der Frauen-Chef an, schließlich handle es sich um einen schwierigen Hang.