Mitte Dezember zog sich Wendy Holdener beim Slalomtraining im italienischen Pozza di Fassa eine Fraktur des linken Sprunggelenks zu - die Schweizerin hofft jedoch, noch in diesem Winter auf die Weltcup-Bühne zurückkehren zu können.
Die 30-Jährige schuftet derzeit an ihrem Comeback, seit 24. Jänner ist sie ihre Krücken los. Seit kurzem läuft Holdener wieder mit ihrem "normalen Schuh", schon bald will sie aber wieder in ihren Skischuhen stehen.
Gegenüber dem "Blick" bestätigt sie: "Ich möchte in Aare starten." In Schweden findet am 9. März ein Riesentorlauf statt, einen Tag später steht ein Slalom auf dem Programm.
Trainer: "Muss sie eher bremsen als pushen"
Es ist ein durchaus ambitioniertes Ziel für die Schweizerin, die in ihrer Karriere bereits 35 Mal auf dem Slalom-Podest im Weltcup stand. Passend dazu der Kommentar von Athletiktrainer Jan Seiler: "Ich muss sie eher bremsen als pushen."
Aktuell liegt Holdener auf Platz 17 des Slalom-Weltcups. Womöglich bietet sich in Aare die letzte Chance, noch ein Ticket für das Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm zu ergattern.
Ihren Kolleginnen in den vergangenen Wochen nur vom Fernseher aus auf die Beine schauen zu müssen, war nicht leicht für die 30-Jährige. "Es nervt mich zu sehr, dass ich nicht selbst dabei sein kann." Trotzdem verpasste sie kein Rennen: "Ich will wissen, was die Konkurrenz macht."