Wie aufgrund der Wetterprognose anzunehmen war, ist auch am heutigen Freitag kein Abfahrtstraining der Ski-Frauen in St. Anton am Arlberg möglich.
Bei den Kandahar-Rennen wird nun der Fokus auf die Durchführung von zwei Super-G am Wochenende gelegt. Schon am Donnerstagabend ist in der Mannschaftsführersitzung beschlossen worden, dass im Falle der Absage des Freitagtrainings Plan B mit zwei Super-G in Kraft tritt.
Für eine Abfahrt muss ein Training absolviert werden, dieses hätte am Renntag in der Früh angesetzt werden müssen. Aber die Prognose für das Wochenende ist ebenfalls schwierig.
Was die Piste betrifft, ist ÖSV-Frauen-Cheftrainer Thomas Trinker zuversichtlich. "Es ist sicher eine Herausforderung, aber sie werden es schaffen."
Schnee "wie Zucker"
Bereits am Donnerstagabend war in der Mannschaftsführersitzung beschlossen worden, dass im Falle der Absage des Trainings am Freitag Plan B mit zwei Super-G in Kraft tritt. Für eine Abfahrt muss ein Training absolviert werden, dieses hätte so nur noch am Renntag in der Früh angesetzt werden können, was keine Option war. Wegen zu viel Neuschnees war bereits das Donnerstag-Training abgesagt worden.
"Es waren einfach ein paar Kurven im Kurs, die ganz schwer einzuschätzen waren. Man hätte vielleicht mit den Vorläufern mal schauen können, ob es funktioniert, aber das hat die Jury nicht wollen. Zwei Drittel der Piste waren gut, das eine ist wirklich schwierig, weil es so mehlig ist. Da ist die Gefahr, dass etwas passiert, zu groß", sagt Trinker zur APA.
Cornelia Hütter erklärt, dass man bei der Besichtigung gesehen habe, dass es vom Untergrund her extrem unterschiedlich gewesen sei. "Es waren Tore dabei, die okay und gut waren, ein paar waren unmöglich. Ein Grieß, so wie Zucker. Das ist kein Schnee, es hat nicht gebunden. Es war von der Sicherheit her definitiv die richtige Entscheidung."
Sie nehme an Rennen, was sie kriege, meinte Ramona Siebenhofer: "Das passt so. Cool, dass sie so flexibel reagieren, das war früher auch nicht so."